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Geflüchtete Frauen und Mädchen

Seit Ende 2015 sind der AK Gewalt an Frauen und Kindern und das Frauenbüro auch für geflüchtete Frauen und Mädchen in Mainz aktiv. Ihr Schutz vor Gewalt steht bei den Initiativen im Mittelpunkt.

Fluchtursachen und Fluchterfahrungen von Frauen und Mädchen

An Ehrenamtliche und Hauptamtliche aus der Flüchtlingsarbeit wendete sich die Fachveranstaltung des AK Gewalt: Fluchtursachen und Fluchterfahrungen von Frauen und Mädchen Vortrag und Vorstellung frauenspezifischer Hilfsangebote in Mainz Mittwoch, 15. Juni 2016, 18.00 Uhr Ratssaal, Rathaus Mainz Jockel-Fuchs-Platz 1, 55116 Mainz

Erstinformation für Haupt- und Ehrenamtliche aus der Flüchtlingsarbeit

Bereits Anfang 2016 brachte der AK Gewalt an Frauen und Kindern/ RRT Mainz und Mainz-Bingen ein Informationsblatt heraus, mit dem er sich an Haupt- und Ehrenamtliche aus der Flüchtlingsarbeit richtete. Es enthält wichtige Informationen über Maßnahmen zum Schutz von geflüchteten Frauen und Mädchen vor sexualisierter Gewalt in den Gemeinschaftsunterkünften und skizziert das Angebot der Mainzer Fachstellen, an die sich in der Flüchtlingsarbeit Tätige oder Betroffene wenden können.

Gesundheitliche Versorgung geflüchteter Frauen und Mädchen

Fachveranstaltung Frauen und Gewalt. Besonderheiten bei der gesundheitlichen Versorgung geflüchteter Frauen und Mädchen

(Sexualisierte) Gewalt gehört zu den größten Gesundheitsrisiken für Frauen. Zwar bietet Mainz Betroffenen gute Angebote zur medizinischen und psychosozialen Versorgung. Aber seit die Zahl der Flüchtlinge auch in Mainz größer geworden ist, stehen die Fachkräfte aus Medizin und Frauen- und Opferschutzberatung vor neuen Herausforderungen, die weit über die Überwindung sprachlicher Barrieren hinausgehen. Die Fachgruppe Gesundheit des Arbeitskreises Gewalt an Frauen und Kindern hat daher im November 2016 zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen Sibylle Rothkegel von der INTERNATIONALEN AKADEMIE BERLIN eingeladen. Die Referentin ist Diplom-Psychologin und Psychotherapeutin sowie Mitbegründerin des Büros für psychosoziale Prozesse (OPSI). In ihrem Vortrag ging es um Besonderheiten bei der gesundheitlichen Versorgung geflüchteter Frauen und Mädchen mit (sexualisierten) Gewalterfahrungen. An der anschließenden Diskussion beteiligten sich Fachleute aus Mainz mit Beiträgen zu ihrer Arbeit mit geflüchteten Frauen und Mädchen.

Konzept zum Gewaltschutz von geflüchteten Frauen und Mädchen

Arbeitspapier

Das Recht auf Schutz vor (sexualisierter) Gewalt gilt auch für Flüchtlingsfrauen und -kinder. Recht und Gesetz allein sind aber kein (ausreichender) Schutz für Frauen und Kinder. Das sieht auch die Landeshauptstadt Mainz so,  und hat deshalb Ende 2016 ein zwischen dem Dezernat für Soziales, Kinder, Jugend, Schule und Gesundheit und dem Frauenbüro abgestimmtes Arbeitspapier zum Schutz geflüchteter Frauen und Kinder vorgelegt. Um die geflüchteten Frauen hier tatsächlich zu schützen, um ihnen die Verarbeitung von Gewalterfahrungen zu erleichtern und ihnen Wege aus akuten Gewaltsituationen aufzuzeigen, ist darin der Auftrag formuliert, gemeinsam mit TrägerInnen von Gemeinschaftsunterkünften und Frauenunterstützungseinrichtungen ein umfassenderes Gewaltschutzkonzept zu entwickeln.

Konzept zum Gewaltschutz geflüchteter Frauen und Kinder

In 2017  arbeiteten deshalb Vertreterinnen des Allgemeinen Sozialdiensts, des Frauenbüro, des Frauennotruf Mainz, der Interventionsstelle, der Juvente-Flüchtlingsbetreuung, des pro familia zentrum Mainz und von SOLWODI daran, einen verbindlichen Rahmen für die Gemeinschaftsunterkünfte zu erarbeiten, der auch Verfahrensabläufe beschreibt, die es haupt- und ehrenamtlichen Kräften ermöglichen, adäquat auf Gewalt an Frauen und Kindern zu reagieren und den Betroffenen Informationen und den Zugang zu Hilfs- und Unterstützungseinrichten zu verschaffen.

Nach sechs Arbeitstreffen war das Konzept dann fertig gestellt und wurde dem Sozialdezernat Ende des Jahres zur Verfügung gestellt. Nach der verwaltungsinternen Abstimmung wurde es im Juni im Ausschuss für Frauenfragen und im August im Sozialausschuss zur Kenntnis genommen.

(Sexualisierte) Gewalt und Gesundheit. Anlaufstellen für geflüchtete Frauen und Mädchen

(Sexualisierte) Gewalt und Gesundheit

Dreimal ist die Erstinformation für Haupt- und Ehrenamtliche zum Schutz geflüchteter Frauen und Kinder vor Gewalt in Nachdruck gegangen. Nun hat der AK Gewalt an Frauen und Kindern Mainz und Mainz-Bingen die praktische Klappkarte durch ein übersichtliches Faltblatt ersetzt. Denn in der Praxis der Flüchtlingsarbeit zeigt sich, wie wichtig neben dem Gewaltschutz auch die Gesundheitsversorgung geflüchteter Frauen und Mädchen ist. In anderem Format und mit neuer inhaltlicher Ausrichtung thematisiert die neue Veröffentlichung nun unter dem Titel (Sexualisierte) Gewalt und Gesundheit, was und wer geflüchteten Frauen und Kindern in Mainz hilft. Sie steht unten als Download bereit, Druckexemplare können bei Frauenbüro abgeholt werden. Kontakt: Frauenbüro der Landeshauptstadt Mainz Rathaus Jockel Fuchs Platz 1 55116 Mainz Telefon: 06131 12 21 75 E-Mail: frauenbuero:@stadt.mainz.de

Weibliche Genitalverstümmelung

Mit einer Fachveranstaltung am 31. Januar 2018 setzte der AK Gewalt einen Startpunkt zu weiteren Initiativen zu weiblicher Genitalverstümmelung.

Zwangsheirat und Frühehen

Mit einem Fachgespräch zu Frühehen und Zwangsheirat und der Ausstellung "Mit dem Malstift gegen die geraubte Kindheit" von TERRE DES FEMMES und YAKA KOOP hatten das MädchenHaus Mainz gGmbH, SOLWODI sowie der Mädchenarbeitskreis und der AK Gewalt zum Internationalen Mädchentag 2018 erstmals zu Hintergründen, Intervention und Schutz bei (drohender) Zwangsehe informiert. Mit dem Informationsblatt „Hilfe bei (drohender) Zwangsehe in Mainz“ bleiben die Akteurinnen thematisch am Ball. Kurz und prägnant stellt es für (potenziell) Betroffene oder Bezugspersonen zusammen, wie Hilfe bei drohender Zwangsehe aussieht und wo Betroffene in Mainz Hilfe finden

Zwangsheirat und Frühehen