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Pressemeldung

(rap) Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur erteilt Zuwendungszusage über rund 3,3 Mio. Euro im Rahmen der Richtlinie zur „Förderung innovativer Projekte zur Verbesserung des Radverkehrs in Deutschland"

Pressemitteilung: Meilenstein für Radverkehrstrasse zwischen Mainz und Wiesbaden: Aussicht auf Komfortgewinn für Radler:innen auf der Kaiserbrücke

Immer mehr Mainzerinnen und Mainzer setzen aufs Rad - und das nicht erst seitdem man durch das Coronavirus auf mehr Abstand und Bewegung an der frischen Luft achtet. Die Stadt Mainz setzt bereits seit geraumer Zeit auf die Förderung der Radinfrastruktur - und freut sich nun gemeinsam mit der Landeshauptstadt Wiesbaden über ein weiteres Leuchtturmprojekt.

Die Mobilitätsbefragung Ende 2019 ergab, dass die Fahrradnutzung im Stadtgebiet stetig ansteigt. So erhöhte sich der Radverkehrsanteil in der Verkehrsmittelwahl der Mainzer Bürgerinnen und Bürger von 20 Prozent in 2016 auf 25 % in 2019. Somit wird mittlerweile ein Viertel der Wege in Mainz mit dem Rad zurückgelegt. Vor allem auch der weitere Zuwachs des Pedelecs-Besitzes der Mainzer Haushalte (von 7 % auf 12 %) untermauert, dass sich das Fahrrad als alltagstaugliches Verkehrsmittel für den Stadtverkehr etabliert hat.

So entstehen auch zunehmend Lückenschlüsse im Stadtraum, um komfortabler und direkter mit dem Rad voranzukommen. Eine der größten Barrieren besteht bislang zwischen den beiden Landeshauptstädten Mainz und Wiesbaden bei der Querung der Kaiserbrücke. Diese ist bislang nur über Treppen und Schieberillen nutzbar. Das beschwerliche Hochschieben der Räder schließt manche Nutzungsgruppen direkt aus, wodurch die Brücke ein Hemmnis in der Radverkehrsförderung darstellt.

„Dabei trennen Mainz und Wiesbaden je nach Ziel nur fünf bis zehn Kilometer voneinander. Das ist die ideale Distanz für Radrouten“, so der Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling. „Angesichts des rasanten Wachstums und der Verschiebungen von anderen Verkehrsmitteln hin zur Fahrradnutzung, ist die gerade erteilte Förderzusage aus Berlin eine große Chance für die barrierefreie Erschließung der Kaiserbrücke, von der neben dem Radverkehr auch Menschen mit Kinderwagen und Rollstühlen profitieren werden.“

Mithilfe der vorläufigen Zuwendungszusage über rund 3,3 Mio. Euro im Rahmen der Richtlinie zur „Förderung innovativer Projekte zur Verbesserung des Radverkehrs in Deutschland" durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur kann nun ein weiterer Meilenstein für die Weiterentwicklung des Radverkehrs gelegt werden. „Unsere beiden Städte sind schon heute durch die verschiedenen Verflechtungen über Wohnen, Arbeiten und Freizeitgestaltung eng miteinander verbunden. Wenn diese Wege künftig auch mit dem Rad komfortabler und direkter zurückgelegt werden können, bedeutet das einen massiven Gewinn für die Mobilitätsentwicklung in unserer Region“, freut sich Ebling.

Andreas Kowol, Verkehrsdezernent der Landeshauptstadt Wiesbaden, ergänzt: „Wir merken, dass immer mehr Menschen in und um Wiesbaden das Fahrrad als Alltagsverkehrsmittel nutzen, um damit zur Arbeit zu fahren. Dank E-Bikes sind auch Entfernungen von zehn Kilometer komfortabel und relativ mühelos fahrbar. Mit der stufenlosen Rheinüberquerung auf der Kaiserbrücke machen wir den Menschen das Pendeln per Rad noch leichter, womit wir übrigens auch das Straßennetz entlasten. Damit ist diese Maßnahme auch ein wichtiger Baustein für den kommunalen Klimaschutz.“

Herausgeber

Stadtverwaltung Mainz
Pressestelle | Kommunikation (Hauptamt)
Sarah Heil
Abteilungsleiterin und Pressesprecherin der Stadt Mainz
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