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Pressemeldung

(rap) Der Mainzer Notfallverbund, eine seit 2016 bestehende Solidar-gemeinschaft zur gegenseitigen Notfallunterstützung in Archiven, Bibliotheken und Museen, wird erweitert. Bei einem gemeinsa-men Pressetermin mit Bau- und Kulturdezernentin Marianne Grosse in der Wissenschaftlichen Stadtbibliothek wurden die neuen Mitglieder des Mainzer Notfallverbundes begrüßt.

Pressemitteilung: Starkes Netzwerk für den Notfall – Mainzer Notfallverbund wird um fünf Kulturinstitutionen erweitert

Zu den Gründungsmitgliedern aus dem kommunalen Bereich - dies sind Gutenberg Museum, Naturhistorisches Museum, Stadt-archiv und Wissenschaftliche Stadtbibliothek - kamen im Jahr 2017 das Römisch-Germanische Zentralmuseum sowie Archiv und Bibliothek des rheinland-pfälzischen Landtags hinzu.
Marianne Grosse: „Die breite Beteiligung im Mainzer Notfallver-bund ist ein gutes Zeichen des Zusammenhaltes in der Kultur. Ich bin froh, dass diese Initiative der Wissenschaftlichen Stadtbiblio-thek auf so breite Resonanz stößt. Der Notfallverbund ist ein überaus wichtiges Element für den Krisenfall in der Kultur.“

Die Institutionen erarbeiteten Ablaufpläne für den Notfall und stellten Listen über ihre jeweiligen Dokumente und Objekte auf, die von herausragendem Wert sind, und die im Katastrophenfall zuerst gerettet werden sollten. Jedes Mitglied erwarb eine Notfal-lausrüstung für den Katastrophenfall. In jedem Haus wurden zu-dem Mitarbeiter:innen als Notfallhelfer:innen geschult und in die Handhabung der Notfallausrüstung eingewiesen. Schließlich wur-de eine Liste von Firmen und Hilfsorganisationen zusammenge-stellt, auf die im Katastrophenfall für Erstversorgung, Transport, Lagerung, Gefriertrocknung, Reinigung und Weiteres zurückgegrif-fen werden kann.

Am 29.11.2022 wurde nun der Verbund um fünf zusätzliche Mitglieder erweitert:
- das Landesmuseum Mainz,
- die Martinus-Bibliothek,
- das Dom- und Diözesanmuseum,
- das Diözesanarchiv sowie
- das Kabarettarchiv.

Alle teilnehmenden Institutionen verpflichten sich, einander ge-genseitig im Falle einer durch Wasser, Feuer oder sonstige Einwir-kungen entstandenen Katastrophe zu unterstützen.

Parallel zu den Mainzer Bemühungen um die stetige Erweiterung des Notfallverbundes gibt es zur Zeit Pläne des Landes Rheinland-Pfalz, überall im Land die Gründung von weiteren Notfallverbün-den zu fördern, zu unterstützen und die Nothilfe für rheinland-pfälzische Kultureinrichtungen landesweit zu koordinieren.

Foto: Die Mitglieder des Mainzer Notfallverbunds beim Presseter-min mit Kulturdezernentin Marianne Grosse © Landeshauptstadt Mainz

Herausgeber

Stadtverwaltung Mainz
Pressestelle | Kommunikation (Hauptamt)
Sarah Heil
Abteilungsleiterin und Pressesprecherin der Stadt Mainz
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55116 Mainz
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