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Pressemeldung

(rap) Das Fahrrad etabliert sich im Mainzer Stadtgebiet zunehmend als alltagstaugliches Fahrzeug und Transportmittel. Für viele der Wege zwischen den Stadtteilen sowie in die Innenstadt ist das Fahrrad eine adäquate Alternative zum Pkw. Das zeigen nicht zuletzt die neuesten Ergebnisse der diesjährigen Mobilitätsbefragung, die einen 31%igen Radverkehrsanteil an den Wegen innerhalb der Stadt ausweisen.

Potentiale nutzen und Lücken schließen: Mapathon als Grundlage für das „Radnetz Mainz“ - mehr Komfort und Sicherheit beim Radfahren

Die Anforderungen, die aus dieser Entwicklung folgen, hat das „Mainzer Radfahrforum MRF“ bereits zur Jahreswende 2020/2021 mit dem Projekt „Mapathon“ dargestellt. Indem auf die Defizite der Radinfrastruktur hingewiesen wird, fordern sie die Stadt Mainz auf, ins Handeln zu kommen. Dazu gehört nach Auffassung der Interessenvereinigung insbesondere die Erarbeitung eines umfassenden und lückenlosen Radverbindungsnetzes.

Im Zuge des „Mapathon-Projekts“ hat ein Kernteam Routenvorschläge erarbeitet. Seitdem wurden diese im Rahmen von weiteren Befahrungen detailliert ausgearbeitet und dokumentiert. Die Ergebnisse wurden nun dem Verkehrsdezernat übergeben, verbunden mit der Aufforderung diese Erkenntnisse im Prozess des Mainzer Radkonsens zu berücksichtigen. „Diesen Wunsch erfüllen wir gern“, so Verkehrsdezernentin Janina Steinkrüger. „Dank der Arbeit des Mapathon-Teams haben wir die Chance zusammen mit dem externen Büro ein Radnetz zu erarbeiten, das auf den Erfahrungen unseres Alltagsradverkehrs basiert und so Routen und Infrastruktur zu entwickeln, die sich direkt an den Nutzer:innen orientieren.“

Damit stellt sich die Stadt dem Anspruch, Radverkehrsachsen weiterzuentwickeln und an die Bedürfnisse des gewandelten Mobilitätsverhaltens anzupassen. Im Sinne des „Radkonsens Mainz“ werden aufbauend auf der Analyse des derzeitigen Status-Quo der Radverkehrsförderung zusammen mit Akteuren der Verwaltung, Politik und Interessenvertretungen Qualitätsstandards erarbeitet, die die Grundlage für das künftige Radroutennetz bilden.
„Hierbei war mir besonders wichtig, dass wir neben den Belangen des Radverkehrs auch die Bedürfnisse des Fußverkehrs betrachten“, so Steinkrüger. „Mit dem Ziel einheitlicher Radrouten verfolgen wir auch Komfort- und Sicherheitsgewinn. Bei diesen Kernthemen muss auch unbedingt der Fußverkehr mitgedacht werden. Vor allem im Bereich der Barrierefreiheit können so auch Synergien genutzt und Konflikte abgebaut werden.“

Mit Beginn des kommenden Jahres startet auch die Erarbeitung des „Radnetz Mainz“, bei dem neben den Anregungen des Mapathon auch interessierten Bürger:innen die Möglichkeit zur Beteiligung gegeben wird. Neben dem Netzgedanken werden in der Strategie „Radnetz Mainz“ vor allem auch die Führung des Radverkehrs an den Knotenpunkten betrachtet sowie das Fahrradparken, Wegweisung und Verknüpfungen zum ÖPNV. Neben dem expliziten Baustein intensiver Bürgerbeteiligung, werden auch Formate für Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit untersucht. „Darum bin ich überzeugt, dass wir mit diesem breiten und offenen Ansatz gemeinsam ein attraktives Radnetz für Mainz erarbeiten und zusammen nachhaltig aufstellen können“, sagte die Verkehrsdezernentin bei der Übergabe der Mapathon-Ergebnisse. Für das Mainzer Radfahrforum fügt Rolf Pinckert hinzu, „dass es aus Sicht des Radverkehrs darum geht, endlich eine von allen Bürger:innen intuitiv und sicher zu befahrende Radinfrastruktur zu schaffen und sukzessive umzusetzen. Dies gilt insbesondere für Schüler:innen und Jugendliche.“

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