Mehr als gefordert
Die Zahlen und Daten, mit denen wir unseren Förderantrag begründet haben, erfüllen nicht nur die vorgegebenen EU-Standards und gesetzlichen Vorgaben, sie gehen sogar noch darüber hinaus.
So wird das Thema 'Energiegewinnung im Anschluss an die Klärschlammverbrennung' nicht explizit gefordert, von uns aber trotzdem umgesetzt.
Warum? Weil für uns von Anfang an klar war, die Klärschlammverbrennungsanlage zu einem energieoptimierten Gesamtprojekt zu gestalten.
Gebäudestruktur
Klärschlamm-Entwässerungsanlage
Zur Brennstoffaufbereitung der Klärschlammverbrennung ist im ersten Schritt eine Klärschlammentwässerungsanlage erforderlich. Diese ist üblicherweise ebenerdig auf dem Gelände der Anlage installiert. Eine solche ist im Mainzer Klärwerk derzeit bereits vorhanden. Hierdurch wäre es jedoch erforderlich, den entwässerten Schlamm mit energieintensiven Dickstoffpumpen weiter zu fördern. Aus Energieeffizienzgründen wurde eine neue energieeffizientere Klärschlammentwässerungsanlage im oberen Stockwerk der Verbrennungsanlage geplant, die die alte Entwässerungsanlage ersetzt, sodass der entwässerte Schlamm ohne größere Energieaufwendung in den Schlammbunker fallen kann. Hierdurch werden ca. 1.763 MWh el/a bzw. 940 tCO2/a eingespart.