Les prix littéraires 2024
Wolfgang Kalinowsky: Les prix littéraires 2024
Prix Goncourt: Kamel Daoud: Houris.
Aube, eine 26jährige Frau, lebt in Oran. Selbstbewusst und islamkritisch ist sie mit ihrem Friseursalon gegenüber der Moschee für den Imam eine Provokation. Am 31. 12. 1999 wurde sie als Fünfjährige bei einem Terrorattentat von Islamisten in ihrem Dorf schwer verletzt und leidet unter diesem Trauma. Sie macht sich auf den Weg, um in ihrem Dorf dieses Trauma zu überwinden. Mit ihr erleben wir den algerischen Bürgerkrieg von 1992 bis 2002.
Prix Renaudot: Gaël Faye: Jacaranda.
Juli 1994: Milan, Schüler einer 6. Klasse, verfolgt mit seinen Eltern in Versailles beim Abendessen die schrecklichen Ereignisse des Genozids an den Tutsi in Rwanda. Seine Mutter ist eine Tutsi, die seine Fragen nach ihrer Familie nicht beantwortet. Vier Jahre danach fliegt sie nach ihrer Scheidung mit ihm nach Rwanda, wo er Teile der Familie und die ihrer besten Freundin kennenlernt. Als Erwachsener begibt er sich mehrfach nach Rwanda und erforscht die Hintergründe des Dramas.
Prix Femina: Miguel Bonnefoy: Le rêve du Jaguar.
Der Roman erzählt die Geschichte von Antonio und Anna Maria, beides erfolgreiche Ärzte in Maracaibo, Venezuela, und ihren Nachkommen, insgesamt vier
Generationen. Zugleich erhält der Leser aufgrund verschiedener Nebenschauplätzen Einblicke in gesellschaftspolitische Aspekte Venezuelas.
Die Romane der Preisträger haben starke Bezüge zu tatsächlichen politischen und historischen Ereignissen, die im Vortrag neben den inhaltlichen Aspekten analysiert und eingeordnet werden.
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