ZUM LETZTEN MAL
Oper - Salome
von Richard Strauss (1905)
Lüsternheit treibt Herodes dazu, seiner Stieftochter Salome dieses verhängnisvolle Versprechen zu geben. Die Prinzessin allerdings interessiert sich nur für den geheimnisvollen Propheten Jochanaan, der von Herodes gefangen gehalten wird. Jochanaan aber weist Salomes Annäherungen zurück. Radikales Interesse trifft auf radikale Askese. Schließlich trifft Salome einen folgenschweren Entschluss und nutzt das Versprechen ihres Stiefvaters gekonnt für sich: Sie fordert den Kopf Jochanaans.
Salome – sie ist eine der berühmtesten Opernfiguren, sie umgibt eine geheimnisvolle Aura und sie wird oft als der Inbegriff der Femme fatale dargestellt. Doch was entdeckt man, wenn man hinter diese Fassade blickt und die mit Klischees beladene Interpretation der Figur nicht bedient? Dieser Frage hat sich Regisseur Alexander Nerlich mit seinem Team gestellt. Fern einer Femme fatale wird die Titelfigur in seiner Interpretation des Stoffes als junge Frau gezeichnet, die als gespaltene Persönlichkeit existiert. Umgeben von dem Geist der kindlichen Vergangenheit und einer weiteren Abspaltung, die ihre monströsen Züge verkörpert, wandelt Salome in ihrer düsteren Lebenswelt.
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Euro | |
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Karten bis zu | 53,50 € |
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