Das Elend vergessen – Künstler hinter Stacheldraht in Gurs
Im Oktober 1940 deportierten die Nazi-Behörden mehr als 6500 Bürger:innen jüdischen Glaubens aus der Pfalz, aus Baden und dem Saarland ins Internierungslager Gurs in Südfrankreich. Unter ihnen waren namhafte Künstler:innen. Sie gaben gemeinsam mit Musiker:innen und Sänger:innen aus anderen Teilen Deutschlands Konzerte für ihre Mitgefangenen, gründeten eine Kabarett-Truppe und ein Theater. Damit weckten sie bei vielen Internierten neuen Lebensmut und ließen sie für einige Stunden das Elend im Lager hinter Stacheldraht vergessen. Der Dokumentarfilm schildert die vielfältigen Aktivitäten der Künstler:innen im Lager und zeigt zahlreiche bisher unveröffentlichte Schwarz-Weiß-Fotos, Notenblätter und Dokumente. Interviewpartner sind der Pfälzer Historiker Roland Paul und der französische Gurs-Experte Claude Laharie.
Hinweis
Programm Begrüßung: Hendrik Hering Präsident des Landtags Rheinland-Pfalz
Grußwort: Bernhard Kukatzki Direktor der Landeszentrale für politische Bildung
Einführung in die Dokumentation: Dietmar Schul
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