Ökumenische Notfallseelsorge Mainz feiert 25 Jahre Rufbereitschaft

Am 4. April 2000 hatte die Notfallseelsorge Mainz ihren ersten Einsatz, genau 25 Jahre später, findet der Festgottesdienst zum Jubiläum  statt.
Der Gottesdienst wird geleitet vom Generalvikar des Bistums Mainz, Dr. Sebastian Lang und der stellv. Kirchenpräsidentin der Ev. Kirche in Hessen und Nassau, Pfarrerin Ulrike Scherf, die selbst viele Jahre in der Notfallseelsorge im Einsatz war. Im Anschluss lädt die Notfallseelsorge zu einem Empfang mit einer Talkrunde von erfahrenen und neuen Aktiven, in der auf die Entwicklung der psychosozialen Notfallversorgung in der Stadt Mainz und die Perspektiven für die Zukunft geblickt wird. In diesem Gottesdienst werden auch drei neue Aktive in ihren Dienst gesendet. Das gesamte Team erhält neue violette Einsatzjacken. Was vor 25 Jahren als Initiative engagierter Hauptamtlicher aus den beiden Kirchen begann, ist heute ein etablierter Teil der Notfallversorgung, eingebunden in die Rettungskette aus Polizei, Feuerwehr, Rettungsdiensten und Fachdiensten wie der DLRG und dem THW. Dabei sind die meisten der zur Zeit 29 Einsatzkräfte der NFS Mainz im Auftrag der Kirchen ehrenamtlich tätig. Im Jahr 2024 leistete die Notfallseelsorge Mainz 130 Einsätze, überwiegend im häuslichen Umfeld: nach erfolglosen Reanimationen, beim Überbringen von Todesnachrichten, bei Leichenfunden und Suiziden, aber auch nach Verkehrsunfällen oder Großschadenslagen wie der Bombenentschärfung auf dem Hartenberg im Juli. Weitere Informationen unter notfallseelsorge-rheinhessen.de und bei Pastoralreferent Markus Reuter, markus.reuter@bistum-mainz.de und Pfr. Johannes Hoffmann, johannes.hoffmann@ekhn.de.