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Des Kaisers neue Kleider

März 2009 - Die denkmalgeschützte Natursteinfassade des Gutenberg-Museums ist erfolgreich saniert worden. Das Haus "Zum Römischen Kaiser" ging aus dem Wohnhaus "Zum Marienberg" hervor, welches im Jahr 1653/1654 für den Mainzer Großkaufmann und kurfürstlichen Rentmeister Edward Rokoch erbaut wurde. Das Gebäude der Spätrenaissance mit seiner aufwendigen Fassade war das reichste Bürgerhaus der Stadt und diente als Vorbild für spätere Adelspalais. Im Herbst 2005 startete die Gebäudewirtschaft Mainz (GWM) mit der Sanierung des am stärksten geschädigten rechten Seitenrisalites.

In drei Schritten zum Glanz

Die vorab durchgeführte Schadenskartierung hatte ergeben, dass an diesem Fassadenabschnitt so starke Schädigungen an einigen Sandsteinelementen vorhanden waren, dass diese umgehend abgenommen werden mussten. Jeder der drei Bauabschnitte dauerte rund ein Jahr. Insgesamt wurden rund 460.000 Euro für die Sanierungsarbeiten aufgewendet. Das Denkmalnetzwerk unterstützte die Maßnahme mit 35.000 Euro, die Deutsche Stiftung Denkmalschutz stellte 10.000 Euro Komplementärmittel zur Verfügung. Letztlich beteiligte sich die Generaldirektion Kulturelles Erbe mit einer Summe von 30.000 Euro. Die Renovierungsarbeiten beliefen sich auf eine Gesamthöhe von 460.000 Euro.