Sprungmarken
Dynamische Navigation einblenden
Dynamische Navigation ausblenden
Suche
Suche
Staßenbahn in Mainz (Bild: Volker Öhl)
Bild in voller Höhe anzeigen Bild in halber Höhe anzeigen
Sie befinden sich hier:
  1. Leben & Arbeit
  2. Mobilität und Verkehr
  3. Radfahren in Mainz
  4. RADKONSENS MAINZ

RADKONSENS MAINZ

Mit dem RADKONSENS MAINZ stellen wir die Radverkehrsförderung unserer Stadt für die nächsten Jahre auf ein solides Fundament. Der Radkonsens besteht aus den Bausteinen BYPAD und RADNETZ MAINZ. Auf dieser Seite finden Sie alle Informationen zu diesen Themen.

Was ist der RADKONSENS MAINZ?

Mit dem RADKONSENS MAINZ wird der Prozess zusammengefasst, in dem die Stadtverwaltung zusammen mit Bürger:innen, Interessensvertretungen, Politik und Fachbüros die strategische Grundlage für die weitere Entwicklung des Radverkehrs erarbeitet.

Ein Bestandteil davon ist das RADNETZ MAINZ - ein Plan, der für Verwaltung, Politik und Bürger:innen sichtbar macht, wo der Radverkehr in Zukunft gestärkt werden soll.

Der andere Bestandteil des RADKONSENS MAINZ ist das Bicycle Policy Audit - kurz BYPAD - ein standardisiertes Verfahren, das europaweit angewandt wird. Beim BYPAD wird in einem standardisierten Prozess mit einem fest definierten Kreis von Teilnehmer:innen ein Mehr-Punkte-Plan für Mainz erarbeitet, der als Instrument zum Qualitätsmanagement für die Rad- und Fußverkehrsinfrastruktur eingesetzt wird. Eine Besonderheit beim BYPAD in Mainz ist, dass ein gemeinsamer Bericht für Rad- und Fußverkehr erstellt wird.

Warum braucht Mainz den RADKONSENS?

Das Fahrrad wird in Mainz immer wichtiger: Ob für den Weg zur Arbeit, zur Schule, zum Einkaufen oder in der Freizeit - mehr und mehr Mainzer:innen steigen aufs Rad. Das zeigt auch unsere Mobilitätsbefragung aus dem Jahr 2023: Innerhalb von 15 Jahren hat sich der Anteil der Wege, die mit dem Fahrrad gefahren werden, mehr als verdoppelt - Tendenz steigend. Damit das sicher, schnell und attraktiv möglich ist, braucht Mainz eine strategische Grundlage, die auf einem klaren, verbindlichen Konsens zwischen Politik, Verwaltung und Bürger:innen fußt.

Fahrradstraße mit Sonnenuntergang im Hintergrund
© Landeshauptstadt Mainz

Diese Grundlage - der RADKONSENS MAINZ - wird durch eine intensive Beteiligung der genannten Akteur:innen erarbeitet, wobei die Verwaltung die Federführung bei der Erstellung innehat. Konkret besteht der RADKONSENS MAINZ aus BYPAD und RADNETZ MAINZ. Während das BYPAD Stärken und Schwächen im Rad- (und Fuß-)verkehr aufzeigt und daraus Ziele und Handlungsstrategien ableitet, legt das RADNETZ MAINZ fest, auf welchen Strecken der Radverkehr welche Bedeutung haben soll.

Was bisher geschah

Der Beschluss für den RADKONSENS MAINZ wurde 2022 einstimmig durch den Stadtrat gefasst. Im Jahr 2023 wurde entsprechend die Ausschreibung vorbereitet und durchgeführt, um passende Büros für dieses umfängliche Projekt zu finden. Diese mussten fachlich qualifiziert sein wie auch Bürger:innenbeteiligungen durchführen können.

Die Ausschreibung wurde im Winter 2023/ 2024 beendet. Das dänische Fachbüro "Ramboll" bearbeitet das Radnetz Mainz zusammen mit dem niederländischen Büro "Mobycon". Das BYPAD wird vom Fachbüro "PGV Alrutz" aus Hannover begleitet.

Im September 2025 befindet sich der Radkonsens auf der Zielgeraden. Im Radnetz steht am 16. September die abschließende Bürgerbeteiligung an. Für das BYPAD ist der letzte Workshop für den Oktober geplant. Anschließend werden die Abschlussberichte erstellt.

Carlo Müller-Hopp
1 / 2