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Landeshauptstadt Mainz
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Zerr-Eiche

Ein Blatt des Schicksalsbaumen
Blätter der Zerreiche© Landeshauptstadt Mainz

Die Zerreiche ist eine Laubbaumart aus der Familie der Buchengewächse. Ihre Früchte, die Zirbelnüsse, sind bei verschiedenen Tierarten wie z. B. bei Eichhörnchen, Wildschweine, Vögel wie Spechte und Eichelhäher sowie einige Insektenarten beliebt. Die Zerreiche ist eine der wichtigsten Forstpflanzen im mediterranen Raum. Sie kommt dabei bevorzugt in Mischwäldern mit anderen Laubgehölzen wie Blumenesche, Flaumeiche und Robinie vor. Die Eicheln sind länglich ca. 3 cm lang und charakteristisch für diese Eichenart ist der stachelige Kelch, in dem sie bis zu Hälfte stecken. Die wichtigste Eigenschaft der Zerreiche ist ihre enorme Widerstandsfähigkeit. Hitze, Frost, Luftverschmutzung und Straßensalz steckt sie weg. Durch ihre wärme- und trockenresistente, aber auch winterharte Art kann sie vom Klimawandel profitieren und kann in Zukunft als Stadt- und Parkbaum wohl noch an Bedeutung gewinnen.

  • Herkunft: Süd- und Südost Europa
  • Wuchshöhe: 35 – 40 m
  • Blatt: dunkelgrün, leicht gebuchtet bis 12 cm lang, Blattrand ist glatt, im Herbst braune Töne
  • Blüte: April – Mai, bilden ca. 10 cm lange grün-rötliche lockere Kätzchen, die mit den Blättern austreiben
  • Frucht: (Nussfrüchte) Eicheln
  • Boden/Standort: sommerwarmer, sandiger, felsigen, nährstoffärmeren, nicht zu stark verdichtete Tonböden