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Pressemeldung

(skh) Nach dem 2023 fertiggestellten ersten Bauabschnitt der Sanierung des Adenauer-Ufers zwischen Theodor-Heuss-Brücke und Rheinufer-Tiefgarage plant die Landeshauptstadt Mainz den zweiten Bauabschnitt zwischen Tiefgarage und Zollhafen auf Grundlage des vom Stadtrat 2000 beschlossenen Rahmenplan des Rheinufer-Forums.

Vorstellung der Vorplanung 2. Bauabschnitt Sanierung Adenauer-Ufer

Bei einem Presserundgang am Mittwoch, 18. September 2024, stellte Umweltdezernentin Janina Steinkrüger gemeinsam mit Vertreter:innen des Grün- und Umweltamtes und dem beauftragten Planungsbüro Bierbaum.Aichele Landschaftsarchitekten die Vorplanung des 2. Bauabschnitts der Sanierung des Adenauer-Ufers vor. Das in seinen grundlegenden Strukturen von Stadtbaumeister Eduard Kreyßig geschaffene Ufer im Abschnitt zwischen Kaisertor und Zollhafen wurde zuletzt im Abschnitt zwischen Kaisertor und Caponniere in den 1980er Jahren bearbeitet. Heute entspricht es in seiner Gestaltung nicht mehr den aktuellen Ansprüchen.
Wie 2022 vom Stadtrat beschlossen, soll dieser wichtige Uferabschnitt dabei als Ort der Naherholung gestärkt werden und unter Berücksichtigung klimatischer und ökologischer Belange, des Fuß- und Radverkehrs, des Stadtbildes und der Denkmalpflege umfassend neugestaltet werden. 2023 beschloss der Stadtrat die Erweiterung des Planungsgebiets um die Promenade auf dem Hochkai, das Freizeitgelände am Kaisertor und dem unmittelbar angrenzenden Ende der Kaiserstraße.
Umweltdezernentin Janina Steinkrüger: „Der zweite Bauabschnitt der Rheinufer-Sanierung hat eine wesentliche Bedeutung, nicht nur für die Innenstadt, sondern die gesamte Stadt Mainz. Er bietet Raum für Erholung und vielfältige Freizeitaktivitäten und ist ein zentraler Ort für Begegnungen, der allen Menschen offensteht und jedes Jahr millionenfach aufgesucht wird. Auf Basis eines groß angelegten Beteiligungsprozesses, an dem sich zahlreiche Mainzer:innen beteiligt haben, planen wir ein grünes Rheinufer für alle Menschen. Gerade auch für Bewohner:innen ohne eigenen Garten oder Balkon soll hier ein Ort der Begegnung ohne Konsumzwang entstehen, mit schattigen Plätzen, die auch von mobilitätseingeschränkten Menschen erreicht werden können. Uns ist bewusst, dass nicht jeder Wunsch erfüllt werden kann, aber unser Ziel ist es, zentrale Anforderungen und Ansprüche bestmöglich miteinander zu vereinbaren.“
Der Vorplanung ging eine intensive Bürgerbeteiligung voraus, die eine Saalveranstaltung im Kurfürstlichen Schloss im Sommer 2023, Beteiligungsformate für Kinder und Jugendliche an Schulen im Einzugsbereich des Rheinufers, eine Online-Umfrage sowie eine mehrtägige Aktion vor Ort umfasste, und in der Bürger:innen ihre Kritik am Ufer in seiner jetzigen Form sowie ihre Wünsche für das Ufer im Rahmen der zu planenden Sanierung und Neugestaltung äußern konnten.
Dabei zeigte die Bürgerbeteiligung den Wunsch vieler Teilnehmenden nach einem grünen, teilweise gärtnerisch angelegten Ufer mit einem vielfältigen Aufenthalts-, Freizeit- und Sportangebot. Auch die Anpassung an den Klimawandel sowie eine nachhaltige Pflanzenauswahl und die Installation einer Bewässerungsanlage wurden als wichtige Themen genannt. Kritisiert wurden vor allem die gemeinsame Führung von Rad- und Fußverkehr auf der Uferpromenade sowie die Schallimmissionen auf die angrenzende Wohnbebauung durch die Nutzung des Ufers in den Abendstunden.
Die Ergebnisse flossen in zwei erste planerische Konzepte ein, die in einer weiteren Veranstaltung präsentiert und mit den Teilnehmenden diskutiert wurden. Aus den Rückmeldungen zu den vorgestellten Konzeptskizzen wurde die Vorplanung entwickelt. Sie gliedert das Ufer in drei Teilbereiche: einen Aktivpark am Kaisertor mit vielfältigen Angeboten für Freizeitsport und Bewegung, ein grünes Ufer zwischen Kaisertor und Caponniere mit großzügigen und zum Teil abgesenkten Rasenflächen und attraktivem Spielangebot sowie im Übergang zum Zollhafen Grünflächen und Räume für partizipative Nutzungen und Umweltbildung. Sitzmöglichkeiten, Baumpflanzungen und Pergolen bieten Schattenplätze und dienen als Ankerpunkte für Besucher:innen. Große Teilflächen des derzeit befestigten Ufers können entsiegelt und zahlreiche Bäume gepflanzt werden.
Das Ende der Kaiserstraße erhält eine platzartige Gestaltung und die vorhandenen Kleinarchitekturen von Kiosk, Toilettenanlage und Trafostation sollen in einem zusammenhängenden Gebäude neu geordnet werden.
Die Vorplanung wird nun weiter konkretisiert und zum Entwurf ausgearbeitet, der dann zu gegebener Zeit der Öffentlichkeit vorgestellt wird.
www.mainz.de/rheinufergestaltung

Herausgeber

Stadtverwaltung Mainz
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Sarah Heil
Abteilungsleiterin und Pressesprecherin der Stadt Mainz
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