Pressemeldung
(rap) Vom 07. bis 17. November 2024 trifft sich das deutschsprachige Kino mit zahlreichen Gästen zur 23. Ausgabe von FILMZ – Festival des deutschen Kinos in den Lichtspielhäusern in Mainz und der Rhein-Main-Region.
FILMZ – FESTIVAL DES DEUTSCHEN KINOS 2024
• 23. Ausgabe von FILMZ — Festival des deutschen Kinos vom 7. bis 17. November 2024
• Eröffnungsgala mit Sektempfang im Kurfürstlichen Schloss am 7. November
• Im Kino & On Demand
• Neuer Wettbewerb für animierte Kurzfilme
• Symposium: „Postmigrantische (Ein-)Blicke“
• Sonderpreise der Landeshauptstadt Mainz und der Medienförderung Rheinland-Pfalz
Bombenentschärfung bei Eröffnungsgala im Kurfürstlichen Schloss
Die feierliche Eröffnung mit Sektempfang am Donnerstag, 7. November 2024 ab 18.00 Uhr im Kurfürstlichen Schloss verspricht ein spannungsgeladener Abend zu werden, denn das Publikum darf auf der Leinwand bei einer Bombenentschärfung mitfiebern. FILMZ präsentiert den Episodenfilm BLINDGÄNGER von Kerstin Polte. Die Tragikomödie thematisiert die letzten Stunden vor der Entschärfung einer Weltkriegsbombe und folgt den Menschen im Radius der Gefahr, die sich ebenso im Ausnahmezustand mal mehr, mal weniger in Sicherheit begeben möchten.
Für das anschließende Filmgespräch sind Regisseurin und Drehbuchautorin Kerstin Polte und Produzentin Andrea Schütte zu Gast. Im Anschluss an die Filmvorführung steigt im LUX – Pavillon der Hochschule Mainz die Eröffnungsparty.
Im Kino & On Demand
Das Programm von FILMZ erstreckt sich über elf vollgepackte Festivaltage in den Kinosälen des Capitol, CinéMayence und Cinestar. Ausgewählte Festivalbeiträge werden zudem im On Demand-Angebot zur Verfügung stehen. Auf der Website www.filmz-mainz.de bringt das Festival des deutschen Kinos ein klein wenig Kinoatmosphäre deutschlandweit auch in die heimischen Wohnzimmer. Echte Kinoatmosphäre und die Möglichkeit mit den zahlreichen Filmschaffenden in Kontakt zu treten, gibt es aber natürlich nur vor Ort.
Im Zentrum steht für FILMZ wie jedes Jahr das Publikum. Alle Kinogänger:innen entscheiden über die Filmwettbewerbe und letztendlich die Preisträger:innen. Das Festivalzentrum FILMZimmer kehrt in diesem Jahr an seinen angestammten Platz im LUX – Pavillon der Hochschule Mainz zurück. Ob in Gesprächen mit Filmschaffenden vor Ort oder beim vielfältigen Rahmenprogramm – das FILMZ-Publikum erhält zudem erneut die Möglichkeit, selbst aktiv zu werden.
Anmeldungen zum traditionellen Mitmach-Wettbewerb 55FILMZ sind auf der Webseite von FILMZ bereits möglich. Vom 1. bis 3. November heißt es dann wieder Licht, Kamera und Action!, wenn in nur 55 Stunden ein Kurzfilm unter Vorgabe von drei Motiven entstehen muss, der am 10. November ab 20.00 Uhr im QKaff präsentiert wird. Dem besten Film winkt erneut ein Preisgeld sowie die Möglichkeit auf eine Bewertung auf ein Prädikat „wertvoll“ oder „besonders wertvoll“ der Deutschen Film- und Medienbewertung. Wer nach den ersten Gehversuchen noch mehr Licht ins Dunkel der Welt des eigenen filmischen Schaffens bringen möchte, erhält beim Kulturbäckerei-Workshop zum Thema Licht die Möglichkeit dazu.
Kulturministerin Katharina Binz betont: „Ich freue mich auf eine vielversprechende Filmauswahl und viele tolle Begegnungen zwischen Filmschaffenden, dem Nachwuchs der Branche und allen, die das Kino lieben. Dass FILMZ gemeinsam mit der ebenfalls noch jungen Medienförderung in Rheinland-Pfalz einen Sonderpreis vergibt, ist ein tolles Zeichen für die Zusammenarbeit in der Filmlandschaft in Rheinland-Pfalz. Sehr gerne fördert das Kulturministerium das Festival mit 40.000 Euro und bedankt sich auf diesem Weg bei den ehrenamtlichen Organisatorinnen und Organisatoren.”
„So abwechslungsreich und wandelbar wie ein guter Kinofilm, der einen über 90 Minuten oder mehr in seinen Bann zieht, verspricht auch FILMZ über den gesamten Festivalzeitraum wieder zu werden. Hier gibt es immer etwas Neues zu entdecken, ob mit dem neuen Wettbewerb für Animationsfilm oder der diesjährigen Reise ins filmische Erbe Finnlands im Spotlight. Dafür gibt es Kino und dafür braucht es Kino in Mainz“, sagt Marianne Grosse, Kultur- und Baudezernentin der Landeshauptstadt Mainz.
Grenzenlose Kreativität im Animationsfilm
Wo der Realfilm an seine Grenzen kommt oder die Fantasie des Filmschaffenden den Rahmen sprengt, haucht der Animationsfilm einer Abfolge von Bildern auf der Leinwand Leben ein. Neben dem Kurzfilmwettbewerb, dem Lokalen Kurzfilmwettbewerb und dem Wettbewerb AndersArtig treten bei FILMZ erstmals exklusiv animierte Kurzfilme im Wettbewerb um die Gunst des Publikums gegeneinander an. Die zehn Kurzfilme haben dabei nur ihre filmische Gattung gemein, unterscheiden sich in ihrem Stil jedoch maßgeblich. Dem besten animierten Kurzfilm winkt ein Preisgeld über 300 Euro, gesponsert von Spektrumfilm sowie eine Trophäe.
„FILMZ lebt vom Ideenreichtum der Filmschaffenden, die Jahr für Jahr Werke zaubern, die es uns ermöglichen so ein buntes Programm zusammenstellen zu können. Aber auch der Ideenreichtum unserer ehrenamtlichen Mitglieder im Verein lässt solche neuen Wettbewerbe erst das Licht der Welt erblicken. Kein Festival des deutschen Kinos gleicht dem anderen, weil wir bei der Gestaltung von FILMZ wirklich jede Freiheit haben, die man sich wünschen kann. Danke an alle Förderer und Sponsor:innen für diese Möglichkeit“, sagt Hannah Wieland als Teil der Festivalleitung von FILMZ.
Symposium: „Postmigrantische (Ein-)Blicke“
Deutschland ist eine postmigrantische Gesellschaft. Interaktionen gehören zum Alltag ebenso sehr, wie Migration zum Deutschsein gehört. Aus diesem Grund widmet sich das diesjährige Symposium den Begriffen Migration und Integration sowie den postmigrantischen Erfahrungen und Perspektiven im Film. Neben einer wissenschaftlichen wie künstlerischen Annäherung im Rahmen des Vortragstages, verdeutlicht die Filmauswahl des Symposiums den filmischen Blick auf das Postmigrantische. Gezeigt werden unter anderem ANGST ESSEN SEELE AUF von Rainer Werner Fassbinder, AUF DER ANDEREN SEITE von Fatih Akin oder ELAHA von Milena Aboyan.
Das Symposium entsteht in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz und dem Bereich der Filmwissenschaft des Instituts für Film-, Theater-, Medien- und Kulturwissenschaften der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
Sonderpreise bei FILMZ
Die Landeshauptstadt Mainz vergibt im Rahmen des Festivals erneut einen auf 2.500 Euro dotierten Sonderpreis für besondere Leistungen im Film. Anders als bei den von FILMZ verliehenen Publikumspreisen, entscheiden über die Vergabe des Sonderpreises die kuratorischen Leiter:innen der FILMZ-Wettbewerbssektionen. Gewürdigt werden dieses Jahr die Kategorien Tonmischung, Schauspiel, Bildgestaltung und Choreografie. Die Preisträger:innen werden bei einer Sonderveranstaltung am 13. November um 13.00 Uhr im Capitol verkündet.
Bereits im September hat FILMZ angekündigt, dass in Kooperation mit der Medienförderung Rheinland-Pfalz erstmals ein auf 1.000 Euro dotierter Sonderpreis, der herausragende filmische Arbeiten mit kulturellem oder wirtschaftlichen Bezug zu Rheinland-Pfalz auszeichnet, verliehen wird.
„Das war eine schwere Entscheidung für die Jury. Alle Nominierungen machen deutlich, wie groß das kreative Potential in Rheinland-Pfalz ist. Und es zeigt zugleich, wie wichtig es war, die Medienförderung Rheinland-Pfalz zu etablieren. Ich bin sehr gespannt, was die kinobegeisterten FILMZ Besucher:innen zu den Produktionen sagen, die allesamt von der Medienförderung unterstützt wurden. Auf jeden Fall freue ich mich auf anregende Diskussionen“, erklärt Dr. Marc Jan Eumann als Geschäftsführer der Medienförderung RLP und Mitglied der Jury für den Sonderpreis. Für den Sonderpreis der Medienförderung sind nominiert:
SCHWARZMOLL von Alessia Mandanici
RAJA von Franziska von Holst und Louisa Maria Würden
WINDGEIST von Esther Miron
Die Verkündung des Gewinnerfilms erfolgt im Rahmen der feierlichen Preisverleihung von FILMZ am 17. November ab 20.30 Uhr im Capitol.
Die Vergabejury setzt sich aus der gleichen Jury zusammen, die bei der Medienförderung über die jeweiligen Förderentscheide urteilt. Dazu gehören Dr. Marc Jan Eumann, Geschäftsführer der Medienförderung RLP und Direktor der Medienanstalt Rheinland-Pfalz; Julia Born, Staatskanzlei Rheinland-Pfalz; Jörg Sabrowski, Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz; Monika Denisch, SWR; Ina Göring, Game – Verband der deutschen Game-Branche e.V.; Anke Sevenich, Schauspielerin und Filmemacherin und Alexandra Staib, ZDF und FILMZ-Festivalpatin 2019.
Tickets & Infos
Im Festivalzentrum im LUX – Pavillon der Hochschule Mainz sowie an den Kinokassen wird es Karten zu kaufen geben. Im Vorverkauf sind Karten über filmz-mainz.de sowie in der Mediathek der Filmwissenschaften im Medienhaus der Universität Mainz (Wallstraße 11) erhältlich. Weitere Informationen zum Vorverkauf werden auf filmz-mainz.de veröffentlicht. Karten gibt es ab 9 Euro / 7 Euro ermäßigt, die Dauerkarte kostet 70 Euro / 55 Euro ermäßigt. Ein Filmslot On Demand kostet 7 Euro. Alle aktuellen Informationen finden Sie jederzeit auf der FILMZ-Website und den entsprechenden Social-Media-Kanälen.
Über FILMZ
FILMZ – Festival des deutschen Kinos präsentiert als ältestes Langfilmfestival in Rheinland-Pfalz seit 2001 jährlich aktuelle, deutschsprachige (Ko-) Produktionen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz in Mainz. Was damals vergleichsweise klein begann, hat sich inzwischen zu einer festen Institution innerhalb der überregionalen Kulturlandschaft entwickelt. Der gleichnamige Verein widmet sich verstärkt der Sichtbarkeit von Filmkultur in der Region und veranstaltet an der Johannes Gutenberg-Universität regelmäßig ein kostenfreies Muschelkino und im Sommer ein Open Air Kinofestival „Filmnächte im Museum“.
FILMZ versteht sich als Publikumsfestival. Die Sieger der einzelnen Wettbewerbsreihen werden deswegen nicht von einer Jury gekürt, sondern vom Festivalpublikum selbst. Auch außerhalb der Kinosäle bietet FILMZ zusätzlich zum umfangreichen Filmprogramm an allen Festivaltagen ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. FILMZ ist seit seiner Gründung 2001 ein rein ehrenamtlich organisiertes Festival und lebt daher insbesondere vom engagierten Einsatz seiner Mitarbeiter:innen und Helfer:innen, die das ganze Jahr daran arbeiten, dem Publikum in Mainz und den zahlreichen Filmgästen großartige Festivaltage zu bescheren. Seit 2009 ist die Landeshauptstadt Mainz offizielle Veranstalterin des Festivals, der Verein FILMZ e. V. organisiert das Festival und richtet es aus. FILMZ e.V. ist Mitglied im Bundesverband kommunaler Filmarbeit e.V.
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• Eröffnungsgala mit Sektempfang im Kurfürstlichen Schloss am 7. November
• Im Kino & On Demand
• Neuer Wettbewerb für animierte Kurzfilme
• Symposium: „Postmigrantische (Ein-)Blicke“
• Sonderpreise der Landeshauptstadt Mainz und der Medienförderung Rheinland-Pfalz
Bombenentschärfung bei Eröffnungsgala im Kurfürstlichen Schloss
Die feierliche Eröffnung mit Sektempfang am Donnerstag, 7. November 2024 ab 18.00 Uhr im Kurfürstlichen Schloss verspricht ein spannungsgeladener Abend zu werden, denn das Publikum darf auf der Leinwand bei einer Bombenentschärfung mitfiebern. FILMZ präsentiert den Episodenfilm BLINDGÄNGER von Kerstin Polte. Die Tragikomödie thematisiert die letzten Stunden vor der Entschärfung einer Weltkriegsbombe und folgt den Menschen im Radius der Gefahr, die sich ebenso im Ausnahmezustand mal mehr, mal weniger in Sicherheit begeben möchten.
Für das anschließende Filmgespräch sind Regisseurin und Drehbuchautorin Kerstin Polte und Produzentin Andrea Schütte zu Gast. Im Anschluss an die Filmvorführung steigt im LUX – Pavillon der Hochschule Mainz die Eröffnungsparty.
Im Kino & On Demand
Das Programm von FILMZ erstreckt sich über elf vollgepackte Festivaltage in den Kinosälen des Capitol, CinéMayence und Cinestar. Ausgewählte Festivalbeiträge werden zudem im On Demand-Angebot zur Verfügung stehen. Auf der Website www.filmz-mainz.de bringt das Festival des deutschen Kinos ein klein wenig Kinoatmosphäre deutschlandweit auch in die heimischen Wohnzimmer. Echte Kinoatmosphäre und die Möglichkeit mit den zahlreichen Filmschaffenden in Kontakt zu treten, gibt es aber natürlich nur vor Ort.
Im Zentrum steht für FILMZ wie jedes Jahr das Publikum. Alle Kinogänger:innen entscheiden über die Filmwettbewerbe und letztendlich die Preisträger:innen. Das Festivalzentrum FILMZimmer kehrt in diesem Jahr an seinen angestammten Platz im LUX – Pavillon der Hochschule Mainz zurück. Ob in Gesprächen mit Filmschaffenden vor Ort oder beim vielfältigen Rahmenprogramm – das FILMZ-Publikum erhält zudem erneut die Möglichkeit, selbst aktiv zu werden.
Anmeldungen zum traditionellen Mitmach-Wettbewerb 55FILMZ sind auf der Webseite von FILMZ bereits möglich. Vom 1. bis 3. November heißt es dann wieder Licht, Kamera und Action!, wenn in nur 55 Stunden ein Kurzfilm unter Vorgabe von drei Motiven entstehen muss, der am 10. November ab 20.00 Uhr im QKaff präsentiert wird. Dem besten Film winkt erneut ein Preisgeld sowie die Möglichkeit auf eine Bewertung auf ein Prädikat „wertvoll“ oder „besonders wertvoll“ der Deutschen Film- und Medienbewertung. Wer nach den ersten Gehversuchen noch mehr Licht ins Dunkel der Welt des eigenen filmischen Schaffens bringen möchte, erhält beim Kulturbäckerei-Workshop zum Thema Licht die Möglichkeit dazu.
Kulturministerin Katharina Binz betont: „Ich freue mich auf eine vielversprechende Filmauswahl und viele tolle Begegnungen zwischen Filmschaffenden, dem Nachwuchs der Branche und allen, die das Kino lieben. Dass FILMZ gemeinsam mit der ebenfalls noch jungen Medienförderung in Rheinland-Pfalz einen Sonderpreis vergibt, ist ein tolles Zeichen für die Zusammenarbeit in der Filmlandschaft in Rheinland-Pfalz. Sehr gerne fördert das Kulturministerium das Festival mit 40.000 Euro und bedankt sich auf diesem Weg bei den ehrenamtlichen Organisatorinnen und Organisatoren.”
„So abwechslungsreich und wandelbar wie ein guter Kinofilm, der einen über 90 Minuten oder mehr in seinen Bann zieht, verspricht auch FILMZ über den gesamten Festivalzeitraum wieder zu werden. Hier gibt es immer etwas Neues zu entdecken, ob mit dem neuen Wettbewerb für Animationsfilm oder der diesjährigen Reise ins filmische Erbe Finnlands im Spotlight. Dafür gibt es Kino und dafür braucht es Kino in Mainz“, sagt Marianne Grosse, Kultur- und Baudezernentin der Landeshauptstadt Mainz.
Grenzenlose Kreativität im Animationsfilm
Wo der Realfilm an seine Grenzen kommt oder die Fantasie des Filmschaffenden den Rahmen sprengt, haucht der Animationsfilm einer Abfolge von Bildern auf der Leinwand Leben ein. Neben dem Kurzfilmwettbewerb, dem Lokalen Kurzfilmwettbewerb und dem Wettbewerb AndersArtig treten bei FILMZ erstmals exklusiv animierte Kurzfilme im Wettbewerb um die Gunst des Publikums gegeneinander an. Die zehn Kurzfilme haben dabei nur ihre filmische Gattung gemein, unterscheiden sich in ihrem Stil jedoch maßgeblich. Dem besten animierten Kurzfilm winkt ein Preisgeld über 300 Euro, gesponsert von Spektrumfilm sowie eine Trophäe.
„FILMZ lebt vom Ideenreichtum der Filmschaffenden, die Jahr für Jahr Werke zaubern, die es uns ermöglichen so ein buntes Programm zusammenstellen zu können. Aber auch der Ideenreichtum unserer ehrenamtlichen Mitglieder im Verein lässt solche neuen Wettbewerbe erst das Licht der Welt erblicken. Kein Festival des deutschen Kinos gleicht dem anderen, weil wir bei der Gestaltung von FILMZ wirklich jede Freiheit haben, die man sich wünschen kann. Danke an alle Förderer und Sponsor:innen für diese Möglichkeit“, sagt Hannah Wieland als Teil der Festivalleitung von FILMZ.
Symposium: „Postmigrantische (Ein-)Blicke“
Deutschland ist eine postmigrantische Gesellschaft. Interaktionen gehören zum Alltag ebenso sehr, wie Migration zum Deutschsein gehört. Aus diesem Grund widmet sich das diesjährige Symposium den Begriffen Migration und Integration sowie den postmigrantischen Erfahrungen und Perspektiven im Film. Neben einer wissenschaftlichen wie künstlerischen Annäherung im Rahmen des Vortragstages, verdeutlicht die Filmauswahl des Symposiums den filmischen Blick auf das Postmigrantische. Gezeigt werden unter anderem ANGST ESSEN SEELE AUF von Rainer Werner Fassbinder, AUF DER ANDEREN SEITE von Fatih Akin oder ELAHA von Milena Aboyan.
Das Symposium entsteht in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz und dem Bereich der Filmwissenschaft des Instituts für Film-, Theater-, Medien- und Kulturwissenschaften der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
Sonderpreise bei FILMZ
Die Landeshauptstadt Mainz vergibt im Rahmen des Festivals erneut einen auf 2.500 Euro dotierten Sonderpreis für besondere Leistungen im Film. Anders als bei den von FILMZ verliehenen Publikumspreisen, entscheiden über die Vergabe des Sonderpreises die kuratorischen Leiter:innen der FILMZ-Wettbewerbssektionen. Gewürdigt werden dieses Jahr die Kategorien Tonmischung, Schauspiel, Bildgestaltung und Choreografie. Die Preisträger:innen werden bei einer Sonderveranstaltung am 13. November um 13.00 Uhr im Capitol verkündet.
Bereits im September hat FILMZ angekündigt, dass in Kooperation mit der Medienförderung Rheinland-Pfalz erstmals ein auf 1.000 Euro dotierter Sonderpreis, der herausragende filmische Arbeiten mit kulturellem oder wirtschaftlichen Bezug zu Rheinland-Pfalz auszeichnet, verliehen wird.
„Das war eine schwere Entscheidung für die Jury. Alle Nominierungen machen deutlich, wie groß das kreative Potential in Rheinland-Pfalz ist. Und es zeigt zugleich, wie wichtig es war, die Medienförderung Rheinland-Pfalz zu etablieren. Ich bin sehr gespannt, was die kinobegeisterten FILMZ Besucher:innen zu den Produktionen sagen, die allesamt von der Medienförderung unterstützt wurden. Auf jeden Fall freue ich mich auf anregende Diskussionen“, erklärt Dr. Marc Jan Eumann als Geschäftsführer der Medienförderung RLP und Mitglied der Jury für den Sonderpreis. Für den Sonderpreis der Medienförderung sind nominiert:
SCHWARZMOLL von Alessia Mandanici
RAJA von Franziska von Holst und Louisa Maria Würden
WINDGEIST von Esther Miron
Die Verkündung des Gewinnerfilms erfolgt im Rahmen der feierlichen Preisverleihung von FILMZ am 17. November ab 20.30 Uhr im Capitol.
Die Vergabejury setzt sich aus der gleichen Jury zusammen, die bei der Medienförderung über die jeweiligen Förderentscheide urteilt. Dazu gehören Dr. Marc Jan Eumann, Geschäftsführer der Medienförderung RLP und Direktor der Medienanstalt Rheinland-Pfalz; Julia Born, Staatskanzlei Rheinland-Pfalz; Jörg Sabrowski, Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz; Monika Denisch, SWR; Ina Göring, Game – Verband der deutschen Game-Branche e.V.; Anke Sevenich, Schauspielerin und Filmemacherin und Alexandra Staib, ZDF und FILMZ-Festivalpatin 2019.
Tickets & Infos
Im Festivalzentrum im LUX – Pavillon der Hochschule Mainz sowie an den Kinokassen wird es Karten zu kaufen geben. Im Vorverkauf sind Karten über filmz-mainz.de sowie in der Mediathek der Filmwissenschaften im Medienhaus der Universität Mainz (Wallstraße 11) erhältlich. Weitere Informationen zum Vorverkauf werden auf filmz-mainz.de veröffentlicht. Karten gibt es ab 9 Euro / 7 Euro ermäßigt, die Dauerkarte kostet 70 Euro / 55 Euro ermäßigt. Ein Filmslot On Demand kostet 7 Euro. Alle aktuellen Informationen finden Sie jederzeit auf der FILMZ-Website und den entsprechenden Social-Media-Kanälen.
Über FILMZ
FILMZ – Festival des deutschen Kinos präsentiert als ältestes Langfilmfestival in Rheinland-Pfalz seit 2001 jährlich aktuelle, deutschsprachige (Ko-) Produktionen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz in Mainz. Was damals vergleichsweise klein begann, hat sich inzwischen zu einer festen Institution innerhalb der überregionalen Kulturlandschaft entwickelt. Der gleichnamige Verein widmet sich verstärkt der Sichtbarkeit von Filmkultur in der Region und veranstaltet an der Johannes Gutenberg-Universität regelmäßig ein kostenfreies Muschelkino und im Sommer ein Open Air Kinofestival „Filmnächte im Museum“.
FILMZ versteht sich als Publikumsfestival. Die Sieger der einzelnen Wettbewerbsreihen werden deswegen nicht von einer Jury gekürt, sondern vom Festivalpublikum selbst. Auch außerhalb der Kinosäle bietet FILMZ zusätzlich zum umfangreichen Filmprogramm an allen Festivaltagen ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. FILMZ ist seit seiner Gründung 2001 ein rein ehrenamtlich organisiertes Festival und lebt daher insbesondere vom engagierten Einsatz seiner Mitarbeiter:innen und Helfer:innen, die das ganze Jahr daran arbeiten, dem Publikum in Mainz und den zahlreichen Filmgästen großartige Festivaltage zu bescheren. Seit 2009 ist die Landeshauptstadt Mainz offizielle Veranstalterin des Festivals, der Verein FILMZ e. V. organisiert das Festival und richtet es aus. FILMZ e.V. ist Mitglied im Bundesverband kommunaler Filmarbeit e.V.
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Stadtverwaltung Mainz
Pressestelle | Kommunikation (Hauptamt)
Sarah Heil
Abteilungsleiterin und Pressesprecherin der Stadt Mainz
Stadthaus 'Große Bleiche' (Große Bleiche 46/Löwenhofstr. 1)
55116 Mainz
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