Sprungmarken
Dynamische Navigation einblenden
Dynamische Navigation ausblenden
Suche
Suche
Kopfillustration
Bild in voller Höhe anzeigen Bild in halber Höhe anzeigen

Pressemeldung

(skh) Die Augustinerstraße 22 in der Mainzer Altstadt ist seit 12 Jahren ein Problemfall. Das denkmalgeschützte Gebäude aus dem 17. Jahrhundert steht seitdem leer, verfällt und ist von einem Baugerüst umgeben, was das Stadtbild an dieser Stelle beeinträchtigt und bei Anwohner:innen sowie Geschäftsinhaber:innen für Verärgerung sorgt.

So geht es weiter in der Augustinerstraße 22

Oberbürgermeister Nino Haase hat nun positive Nachrichten: „An der Dauerbaustelle Augustinerstraße 22 geht es endlich voran. Das Haus befindet sich in Privatbesitz, doch das Bauamt der Stadt Mainz hat in den letzten 18 Monaten, mit meiner vollen Rückendeckung und Unterstützung, alle rechtlichen Möglichkeiten ausgenutzt, um nun die Instandsetzung der Fassade des Kulturdenkmals veranlassen zu können. Diese Maßnahmen, die der Eigentümer nun 12 Jahre versäumt hat, sind ein wichtiger Schritt, um das historische Erbe zu bewahren und die Attraktivität der Augustinerstraße wiederherzustellen.“

Das Bauamt handelt hier in seiner Funktion als untere Denkmalschutzbehörde und untere Bauaufsichtsbehörde. Die Aufstellung der statischen Nachweise wird nun einige Wochen in Anspruch nehmen, danach beginnt der beauftragte Zimmereibetrieb mit den Fassadenarbeiten und dem Rückbau des Gerüsts.

Oberbürgermeister Haase weiter: „Solche angeordneten Ersatzvornahmen sind mit hohen rechtlichen Hürden belegt. Dem Bauamt danke ich für das konsequente Handeln und freue mich, dass wir dieses unsägliche Kapitel nun absehbar beenden und unsere Augustinergasse an dieser Stelle wieder erstrahlen lassen können.“

Bereits 2016 forderte der Ortsbeirat Altstadt die Verwaltung auf, stärkere Zwangsmittel zu ergreifen, da der Eigentümer trotz mehrfacher Aufforderungen keine ausreichenden Sanierungen durchführte. Da nach den rechtlichen Bestimmungen aber immer zunächst das mildeste und zugleich geeignete Zwangsmittel zu wählen ist, konnte die Verwaltung erst Ende 2019 eine erste Ersatzvornahme durchführen. Nun hat das Bauamt auch für die notwendige Instandsetzung der straßenseitigen Fassade eine weitere Ersatzvornahme in die Wege geleitet, um die angeordneten Maßnahmen voranzubringen.

Herausgeber

Stadtverwaltung Mainz
Pressestelle | Kommunikation (Hauptamt)
Ralf Peterhanwahr
stv. Abteilungsleiter und Pressesprecher der Stadt Mainz
Stadthaus 'Große Bleiche' (Große Bleiche 46/Löwenhofstr. 1)
55116 Mainz
Telefon
+49 6131 12-22 21
Telefax
+49 6131 12-33 83
E-Mail
pressestellestadt.mainzde
Internet