Umweltfreundlicher Weihnachtsbaum
Weihnachtszeit ist Christbaumzeit. Ein Großteil der Weihnachtsbäume kommt aus heimischer Produktion. Allerdings verdrängen Christbaumkulturen inzwischen teilweise natürliche Waldflächen.
Der Anbau von heimischen oder fremden Baumarten, wie zum Beispiel der sehr beliebten Nordmanntanne, bleibt oft nicht von Bioziden oder Pestiziden verschont. Zum Teil sind sogar verbotene Mittel im Einsatz. So lassen sich in den Nadeln von Weihnachtsbäumen Pestizide nachweisen. Laut einer Testreihe des BUND, welche in einem unabhängigen Labor durchgeführt wurde, war jeder zweite Baum mit Rückständen von Pflanzenschutzmitteln belastet.
Wird solch ein Baum in einem beheizten Raum aufgestellt, öffnen sich die Nadeloberflächen und die Chemikalien werden zusammen mit ätherischen Ölen an die Umgebungsluft abgegeben. Die gesundheitlichen Folgen dieser Ausgasungen sind bisher ungeklärt, aber vor allem Risikogruppen, wie Kleinkinder, sollten nicht zu nahe an derlei Weihnachtsbäume herankommen.
Daher rät sowohl der BUND als auch das Umweltbundesamt zum Kauf von natürlich gewachsenen, heimischen Bäumen aus dem Wald oder zu Weihnachtsbäumen aus ökologischem Anbau. Diese enthalten keine chemischen Rückstände. Dies trägt neben dem praktischen Gesundheitsschutz auch zum Gewässerschutz sowie zum Erhalt der Artenvielfalt bei.
Umweltfreundliche Weihnachtsbäume erhalten Sie beim Förster oder bei privaten Waldbesitzern. Informationen zu ökologischen Weihnachtsbäumen, Anbieterlisten und Kaufmöglichkeiten finden Sie unter den unten stehenden Links:
Umwelttipp Dezember 2016
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Jeder 1. Samstag im Monat: 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr
Erreichbarkeit
Haltestellen / ÖPNV
Linien: 6, 50, 52, 53, 54, 55, 56, 57, 58, 60, 62, 63, 64, 65, 78,
80, 81, 90, 91, 653, 654, 660