Energiesparend backen

Plätzchen, Stollen und Festtagsbraten – gerade zur Advents- und Weihnachtszeit wird der Backofen nicht kalt. Es gibt einige Dinge, die Sie – nicht nur zur Weihnachtszeit – beachten sollten, um Strom und somit auch Geld zu sparen:

Je mehr Backgut im Ofen ist, desto effektiver wird die Heizenergie ausgenutzt. Belegen Sie Bleche und Roste mit soviel Backgut wie möglich und nutzen Sie den Ofenraum voll aus. Die Nutzung des Ofenraums hängt von der Heizmethode ab. Ober- und Unterhitze sind energetisch betrachtet eher schlecht, da ja nur ein Blech oder ein Rost beheizt wird. Heißluftbacköfen mit Umluft sind dagegen besser; sie braten und backen auf zwei Ebenen. Verfügt der Heißluftofen zusätzlich über einen Ventilator (hier wird die Luft gleichmäßig im Ofenraum umgewälzt), ist es sogar möglich, auf drei oder mehr Rosten oder Blechen zu backen.

Wenn die Brat- oder Backzeit länger als 40 min dauert, kann der Ofen ca. 10 min früher abgeschaltet werden; so wird die Nachwärme ausgenutzt und Energie eingespart.

Öffnen sie während des Betriebes so wenig wie möglich die Ofentür. Bei jedem Öffnen gehen bis zu 20 % der Wärme verloren. 

Nur wenige Gerichte, wie z. B. empfindliche Teige oder Soufflés, gelingen nur bei vorgeheiztem Ofen. Die meisten Speisen, vor allem Aufläufe, Fisch oder Tiefkühlpizza, benötigen keine Vorheizzeit, auch wenn es auf Verpackungen und in Kochbüchern oftmals angegeben ist. Sie können daher meist auf das bis zu 20 min lange Vorheizen verzichten und eine Menge Energie sparen.

Umwelttipp Dezember 2013