Sprungmarken
Dynamische Navigation einblenden
Dynamische Navigation ausblenden
Suche
Suche
Kopfillustration
Bild in voller Höhe anzeigen Bild in halber Höhe anzeigen

Pressemeldung

(rap) Fokus des Forschungsprojekts: Attraktivitätssteigerung des Radfahrens durch verbesserte betriebliche Unterhaltung der Radwegenetze / Modellkommunen: Mainz, Münster, München.

Mainz als Modellkommune im Forschungsprojekt „AllRad“ der Hochschule Mainz: Projekt untersucht Möglichkeiten zur Steigerung der Fahrradnutzung !! Verlängerte Umfrage endet am Sonntag, 13. Dezember 2020

Durch das „AllRad"-Projekt soll in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Mainz die Sicherheit, die Attraktivität und der Komfort der Radnutzung auf Radrouten erhöht werden. Eine regelmäßige Pflege ist dabei ein wichtiger Baustein: Während die Herausforderungen in der kalten Jahreszeit bei Schnee und Glätte primär im Winterdienst liegen, verschiebt sich der Fokus in der wärmeren Jahreszeit auf die Reinigung und Ausbesserung der Radrouten.

„Gerade auf den Hauptradachsen müssen nicht nur Scherben oder Laub regelmäßig entfernt werden. Auch Äste, die in den Radweg hinein ragen, können Radler behindern und müssen regelmäßig zurückgeschnitten werden. Dabei liegt der Fokus nicht allein auf Bordsteinradwegen, auch Schutzstreifen und Radfahrstreifen werden in die Betrachtung einbezogen. Ziel des Projekts ist es, durch eine verbesserte Radwegeunterhaltung die Fahrradnutzung im Alltag zu steigern“, so Projektleiter Prof. Dr.-Ing. Rainer Hess, der in der Fachrichtung Bauingenieurwesen der Hochschule Mainz die Professur für Straßen- und Verkehrswesen innehat.
„Ich freue mich, dass ein Projekt unserer Hochschule neben Münster und München auch hier vor Ort erarbeitet werden kann. So kann Forschung und Wissenschaft direkt in der Stadt wirken", erklärt Verkehrsdezernentin Katrin Eder. „Wir wollen auch in diesen Punkten die Attraktivität des Radverkehrs durch zielgerichtete Maßnahmen künftig steigern. Gerade dass die Rückmeldungen der Bürgerinnen und Bürger einbezogen werden, ist besonders wertvoll und letztendlich hilfreich für das Projekt, damit es effektiv und erfolgreich wirken kann."

Zum Start der Forschung werden Bürgerinnen und Bürger, aber auch die Verwaltung selbst zum Status-Quo des Zustands der Radwege befragt. Seit letzter Woche läuft unter https://t1p.de/Umfrage-Hochschule-Mainz eine Online-Befragung, an der alle Mainzerinnen und Mainzer noch bis Sonntag, 13. Dezember 2020 teilnehmen und ihre Erfahrungen rückmelden können. Parallel dazu sollen wichtige Abläufe der Radweg-Pflege optimiert werden. Aus den Erhebungsdaten der Befragungen werden Maßnahmen abgeleitet, die in ein Wartungskonzept einfließen, das ein Jahr lang in der Praxis getestet wird.

Die Effekte und Wirkungen des Konzepts werden begleitend und auch abschließend durch eine Nachher-Untersuchung erhoben. Im Ergebnis folgt die Zusammenfassung in einem Handlungsleitfaden, der allen Kommunen deutschlandweit zur Verfügung stehen soll. Das Vorhaben wird im Rahmen des Nationalen Radverkehrsplans vom Bundeministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) zu 80 % gefördert. Das Gesamtvolumen des Vorhabens beträgt 109.810 €. Den Rest trägt die Hochschule Mainz aus eigenen Mitteln.

Herausgeber

Stadtverwaltung Mainz
Pressestelle | Kommunikation (Hauptamt)
Sarah Heil
Abteilungsleiterin und Pressesprecherin der Stadt Mainz
Stadthaus 'Große Bleiche' (Große Bleiche 46/Löwenhofstr. 1)
55116 Mainz
Telefon
+49 6131 12-22 21
Telefax
+49 6131 12-33 83
E-Mail
pressestellestadt.mainzde
Internet