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Pressemeldung

!! SPERRFRIST HEUTE FREITAG, 26.7., 17.00 UHR !! Eröffnung des neu geschaffenen Kunstrasenspielfeldes auf der Bezirkssportanlage Mainz-Hechtsheim (rap.) Die Landeshauptstadt Mainz verfügt seit kurzem über ein komplett neu geschaffenes Kunstrasengroßspielfeld - das erste ergänzend zum bisherigen Bestand realisierte Spielfeld, das in den letzten 20 Jahren in Mainz gebaut werden konnte. Damit steht den Sportler:innen in Mainz eine weitere qualitativ hochwertige Sportanlage zur Verfügung.

Sportdezernent Günter Beck: „Erstes neu geschaffenes Spielfeld seit über 20 Jahren ist Meilenstein in Sportentwicklung der Stadt“

Für das neue Kunstrasengroßspielfeld auf der Bezirkssportanlage Mainz-Hechtsheim wurden 2500 Kubikmeter Erdreich bewegt, rund 1500m Drainage- und Entwässerungsleitungen verlegt, zudem 500m Kabel für die Steuerung der Bewässerungsanlage im Erdreich platziert. Das rund 8000 qm große Kunstrasenspielfeld der neuesten Generation wird künftig von den Teams der TSG Hechtsheim, des FC Basara Mainz sowie des FC Willy Wacker genutzt werden.

Sportdezernent und Bürgermeister Günter Beck eröffnete das Spielfeld nun offiziell im Rahmen einer kleinen Feierstunde auf der Hechtsheimer Bezirkssportanlage im Beisein von Ortsvorsteherin Ulrike Cohnen, Frank Röhr (1. Vorsitzender TSG Hechtsheim) sowie Andreas Mayer (FC Basara Mainz).

Der Bau des neu geschaffenen Kunstrasenspielfeldes war unlängst abgeschlossen worden. Man könne gar nicht hoch genug schätzen, welchen Beitrag der Sport zum Leben in einer Stadt leiste, unterstrich Beck in einer kurzen Ansprache: „Mainz zählt rund 200 Sportvereine, die den Mainzerinnen und Mainzern eine enorme sportliche Vielfalt bieten und zugleich erheblich zur Lebensqualität in unserer Stadt beitragen. Sport verbindet die Menschen: Miteinander und Austausch finden auf Sportanlagen statt. Umso wichtiger ist es, dass wir funktionierende und intakte Sportanlagen vorhalten, damit sowohl sportlich, als auch gesellschaftlich alles ,funktioniert‘.“

Eine Stadt, die sich selbstbewusst als „Sportstadt“ definiere, müsse dafür daher gute Rahmenbedingungen bei der Infrastruktur anbieten. Auf den nun fertiggestellten Sportplatz habe Mainz lange gewartet: „Dies ist ein Meilenstein in der Sportentwicklung der Stadt. Es ist das erste neu geschaffene Spielfeld seit über 20 Jahren. Es hat viel Zeit und Kraft gekostet, die Realisierung durchzusetzen.“

Zahlreiche Abstimmungsgespräche mit der ADD fruchteten angesichts der ehedem prekären Haushaltslage nicht - die Aufsichtsbehörde genehmigte das Vorhaben „aufgrund des fehlenden schulischen Bedarfs“ nicht. Bürgermeister Beck: „Es ist bedauerlich, dass der Vereinssport in Bezug auf Neubauten offenbar keinen prägnanten Stellenwert hat.“

Es sei stets zu bedenken, dass die Landeshauptstadt seit Jahren demographisch kontinuierlich und beträchtlich wachse: „Diese Parameter müssen auch in der Sportstättenplanung Berücksichtigung finden und mit einfließen.“

Letztlich realisierte die Stadt Mainz die Hechtsheimer Sportfläche aus eigenen Mitteln, verbunden mit einigen Hindernissen wie z.B. einem Nachbarschafts-Widerspruch gegen die Baugenehmigung und dem Umweg über eine ergänzende Lärmexpertise: „Dieses Gutachten sieht keine Einschränkungen für den Spielbetrieb vor.“
Damit stünde nun ein weiteres Feld zur Verfügung, das Training könne daher ausgeweitet werden, so Beck. Die Sportabteilung pflege enge Kontakte mit den Vereinen bezüglich der Aufteilung der Trainings- und Nutzungszeiten: „Hierbei achten wir nach den Regeln des Fair Play natürlich auf eine gerechte Aufteilung.“

Auch in Hechtsheim werde Umweltaspekten hohe Priorität eingeräumt: „Die Landeshauptstadt Mainz verwendet bereits seit mehreren Jahren natürlichen Kork anstelle eines Kunststoffgranulats als Einstreu (,Infill‘) für die Kunstrasenteppiche und vermeidet so die Freisetzung von Mikroplastik in die Umwelt. Wir gehen mit der Zeit.“ Die spieltechnischen Eigenschaften - so Beck, der einst selbst aktiv an den Ball getreten hatte - seien vergleichbar, allerdings verursache ein korkverfülltes Geläuf mehr Unterhaltungsaufwand.

„Mit diesem neuen Kunstrasenspielfeld verbessern sich sowohl für Vereine und Schulen die Rahmenbedingungen erheblich, welche für einen erfolgreichen Sport so wichtig sind“, so Beck abschließend.

Der Sportdezernent dankte allen an der Sanierung Beteiligten - den Mitarbeiter:innen des Grünamtes mit Projektleiter Christian Plenck, der Sportverwaltung sowie der bauausführenden Fachfirma Heiler.


Hinweis
Das Sportgelände am Heinz-Lemb-Weg wird bislang hauptsächlich von der TSG 1892 Hechtsheim, dem 1. FC Willy Wacker 1973 e.V., dem TV Hechtsheim sowie dem MTV 1817 (noch bis September) genutzt. Ergänzend dienen die Sportangebote der BSA zudem den Schulen IGS Hechtsheim, GS Theodor Heuss, dem Gymnasium Oberstadt und der IGS Anna Seghers - auch die Bundeswehr und in.betrieb treiben hier Sport.

Absehbar wird auch der FC Basara Mainz zu den weiteren Nutzervereinen auf der BSA Hechtsheim zählen.

Daten und Zahlen
NEUBAU SPORTPLATZ HECHTSHEIM
Gesamtkosten Bau- und Planungsleistungen rd. 1,52 Mio. €

Leistungsumfang:
-ca. 2.500 cbm Bodenbewegung
-ca. 1.500 m Drainage / Entwässerungsleitungen
-ca. 1.000 qm Pflasterfläche
-ca. 600 m Bewässerungsleitung
-ca. 500 m Kabel für Beleuchtung und Steuerung der Beregnung
-Schaffung eines Ballfangzaunes auf 200 Metern Länge

Eine Containeranlage (als Umkleide und Sanitärbereich) als Übergang bis zur Errichtung einer endgültigen Umkleide ist angedacht (Kosten ca. 280.000 Euro).
Weitere Ausstattung:
- LED-Anzeigetafel, Tore, Spielerkabinen
- 15 Bäume und 122 Sträucher gepflanzt

Der neue Kunstrasenteppich wurde nach der Verlegung mit rund 150 t Quarzsand und ca. 40 m³ Korkgranulat versehen.

Das Gesamtinvest betrug 1,52 Mio. EUR.

Auftragnehmer war die Fa. Heiler GmbH.


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Herausgeber

Stadtverwaltung Mainz
Pressestelle | Kommunikation (Hauptamt)
Sarah Heil
Abteilungsleiterin und Pressesprecherin der Stadt Mainz
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