Pressemeldung
(rap) Der Mainzer Stadtschreiber Literaturpreis von ZDF, 3sat und der Landeshauptstadt Mainz wird zum 40. Mal verliehen. Die in Berlin lebende Schriftstellerin Annett Gröschner erhält die Auszeichnung und wird Mainzer Stadtschreiberin des Jahres 2025. Die Verleihung des Preises ist für April 2025 geplant.
Annett Gröschner wird Mainzer Stadtschreiberin 2025
Der renommierte, von ZDF und 3sat gemeinsam mit der Landeshauptstadt Mainz vergebene Literaturpreis ist mit 12.500 Euro dotiert. Die Preisträgerin erhält für ein Jahr Wohnrecht in der Stadtschreiberwohnung, die im Herzen der Mainzer Altstadt liegt, sowie das Angebot, gemeinsam mit dem ZDF und 3sat einen Film nach freier Themenwahl zu produzieren.
„Originell und erfahrungssatt" nennt die Jury das vielfältige Werk der Autorin Annett Gröschner. „Ihre Erzählungen, Essays und Romane fügen sich zu einem dichten Gewebe, in dem sie die deutsche Geschichte auf wache und immer anregende Weise einfängt. Als neugierige Chronistin nicht nur der eigenen Biografie im Osten Deutschlands spürt sie mit einem feinen Sensorium für Vergessenes und Verdrängtes den Lebensläufen von Menschen und dem Schicksal von Orten nach. Ihre Offenheit und Empathie taucht die Welt dabei jedes Mal in neues Licht."
Annett Gröschner, geboren 1964 in Magdeburg, lebt seit 1983 in Berlin, zunächst als Germanistik-Studentin, später als Publizistin bei verschiedenen Zeitschriften und Zeitungen. 1993 erschien ihr erster Gedichtband „Herzdame Knochensammler", es folgten unter anderem die Romane „Moskauer Eis" (2000) und „Walpurgistag" (2011) sowie mehrere Essay- und Erzählungsbände. Zuletzt veröffentlichte sie das Sachbuch „Drei ostdeutsche Frauen betrinken sich und gründen den idealen Staat" (2024), in dem sie zusammen mit Peggy Mädler und Wenke Seemann Klartext redet und eine große Gesellschaftsdiskussion entfacht. Das Buch wurde ein Bestseller.
Im März 2025 wird ihr Roman „Schwebende Lasten" erscheinen: Im Mittelpunkt steht die Kranfahrerin Hanna Krause, deren wechselvolle Lebensgeschichte beispielhaft ist für ein Frauenleben im Osten Deutschlands im 20. Jahrhundert.
Gröschner wurde bereits vielfach ausgezeichnet. So erhielt sie 1989 den Anna Seghers-Preis sowie 2021 den Großen Kunstpreis Berlin (Fontane-Preis) und für ihr Gesamtwerk den Klopstock-Preis des Landes Sachsen-Anhalt.
Der Mainzer Stadtschreiber Literaturpreis wird seit 1985 jährlich vergeben. Preisträgerin 2024 ist die Schriftstellerin Julia Schoch. Der Jury gehören an: Dörte Hansen, Eva Menasse, Peter Stamm, Feridun Zaimoglu, ZDF-Programmdirektorin Dr. Nadine Bilke, ZDF-Kulturchefin Anne Reidt, 3sat-Koordinatorin Natalie Müller-Elmau, 3sat-Literaturkritiker Dr. Michael Schmitt, ZDF-Kulturredakteurin Dr. Susanne Becker (Jury-Vorsitzende), die Mainzer Kulturdezernentin Marianne Grosse sowie die aktuelle Stadtschreiberin Julia Schoch.
Kontakt
Bei Fragen zur Pressemitteilung erreichen Sie Britta Schröder und Katharina Rudolph, ZDF-Kommunikation, per E-Mail unter Schroeder.B@zdf.de und Rudolph.K@zdf.de.
Sie erreichen die ZDF-Kommunikation per E-Mail unter pressedesk@zdf.de oder telefonisch unter 06131 - 70-12108.
„Originell und erfahrungssatt" nennt die Jury das vielfältige Werk der Autorin Annett Gröschner. „Ihre Erzählungen, Essays und Romane fügen sich zu einem dichten Gewebe, in dem sie die deutsche Geschichte auf wache und immer anregende Weise einfängt. Als neugierige Chronistin nicht nur der eigenen Biografie im Osten Deutschlands spürt sie mit einem feinen Sensorium für Vergessenes und Verdrängtes den Lebensläufen von Menschen und dem Schicksal von Orten nach. Ihre Offenheit und Empathie taucht die Welt dabei jedes Mal in neues Licht."
Annett Gröschner, geboren 1964 in Magdeburg, lebt seit 1983 in Berlin, zunächst als Germanistik-Studentin, später als Publizistin bei verschiedenen Zeitschriften und Zeitungen. 1993 erschien ihr erster Gedichtband „Herzdame Knochensammler", es folgten unter anderem die Romane „Moskauer Eis" (2000) und „Walpurgistag" (2011) sowie mehrere Essay- und Erzählungsbände. Zuletzt veröffentlichte sie das Sachbuch „Drei ostdeutsche Frauen betrinken sich und gründen den idealen Staat" (2024), in dem sie zusammen mit Peggy Mädler und Wenke Seemann Klartext redet und eine große Gesellschaftsdiskussion entfacht. Das Buch wurde ein Bestseller.
Im März 2025 wird ihr Roman „Schwebende Lasten" erscheinen: Im Mittelpunkt steht die Kranfahrerin Hanna Krause, deren wechselvolle Lebensgeschichte beispielhaft ist für ein Frauenleben im Osten Deutschlands im 20. Jahrhundert.
Gröschner wurde bereits vielfach ausgezeichnet. So erhielt sie 1989 den Anna Seghers-Preis sowie 2021 den Großen Kunstpreis Berlin (Fontane-Preis) und für ihr Gesamtwerk den Klopstock-Preis des Landes Sachsen-Anhalt.
Der Mainzer Stadtschreiber Literaturpreis wird seit 1985 jährlich vergeben. Preisträgerin 2024 ist die Schriftstellerin Julia Schoch. Der Jury gehören an: Dörte Hansen, Eva Menasse, Peter Stamm, Feridun Zaimoglu, ZDF-Programmdirektorin Dr. Nadine Bilke, ZDF-Kulturchefin Anne Reidt, 3sat-Koordinatorin Natalie Müller-Elmau, 3sat-Literaturkritiker Dr. Michael Schmitt, ZDF-Kulturredakteurin Dr. Susanne Becker (Jury-Vorsitzende), die Mainzer Kulturdezernentin Marianne Grosse sowie die aktuelle Stadtschreiberin Julia Schoch.
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Herausgeber
Stadtverwaltung Mainz
Pressestelle | Kommunikation (Hauptamt)
Sarah Heil
Abteilungsleiterin und Pressesprecherin der Stadt Mainz
Stadthaus 'Große Bleiche' (Große Bleiche 46/Löwenhofstr. 1)
55116 Mainz
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