Pressemeldung
(aga) Die Landeshauptstadt Mainz wird dem Rainbow Cities Network (RCN), einem internationalen Netzwerk von Kommunen, die sich für die Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung von LSBTIQ-Personen (lesbische, schwule, bisexuelle, trans*, inter* und queere Menschen) einsetzen, offiziell beitreten.
Mainz tritt dem internationalen Rainbow Cities Network bei – Engagement für Gleichberechtigung und Akzeptanz von LSBTIQ-Lebensweisen
Der Stadtrat hatte in seiner Sitzung vom 6. März 2024 mehrheitlich beschlossen, dem Netzwerk beizutreten (Antrag 0502/2024). Die Aufnahme der Landeshauptstadt Mainz in das Netzwerk erfolgte am 14. Juni 2024, die Mitgliedsurkunde wurde auf der Jahrestagung in Helsinki am 27. September 2024 überreicht.
Oberbürgermeister Nino Haase begrüßt den Beitritt: „Der Beitritt zum Rainbow Cities Network ist ein starkes Signal für eine weltoffene und inklusive Stadt Mainz. Wir wollen die Vielfalt unserer Gesellschaft nicht nur sichtbar machen, sondern aktiv fördern und schützen. Die Schwerpunktthemen, die wir gemeinsam mit engagierten Partnern und Initiativen erarbeitet haben, zeigen unseren Willen, Mainz zu einer Stadt zu machen, in der alle Menschen, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung und geschlechtlichen Identität, frei und sicher leben können. Der Austausch im Netzwerk wird uns wichtige Impulse geben, um unsere Maßnahmen kontinuierlich weiterzuentwickeln und den Zusammenhalt in unserer Stadt zu stärken.“
Mainzer Schwerpunktprojekte für LSBTIQ-Akzeptanz und Gleichstellung
In ihrer Bewerbung hat die Landeshauptstadt Mainz eine Vielzahl von Maßnahmen benannt, die gezielt zur Förderung der Akzeptanz und Gleichstellung von LSBTIQ-Lebensweisen beitragen sollen. Zu den Schwerpunktthemen zählen unter anderem:
• Fortführung des Arbeitskreises „Hasskriminalität gegen LSBTIQ-Menschen und Frauen“ im Rahmen des Kommunalen Präventivrates.
• Angebote und Maßnahmen für queere Jugendliche durch die perspektivische Unterstützung einer queeren Jugendverbandsarbeit.
• LSBTIQ und Leben im Alter, inklusive der Qualitätszertifizierung von ambulanten und stationären Diensten – ein Anliegen, das durch den Seniorenbeirat unterstützt wird.
• Forschungsprojekte zur LSBTIQ-Geschichte in Mainz nach 1946, durchgeführt in Kooperation mit dem Stadtarchiv und weiteren Einrichtungen sowie den LSBTIQ-Vereinen und Initiativen in Mainz.
• Gedenken an Opfer des Nationalsozialismus mit LSBTIQ-Hintergrund, begleitet von der Herausgabe eines Faltblattes anlässlich der erfolgten Errichtung einer Gedenkstele auf dem Ernst-Ludwig-Platz.
Diese Projekte verdeutlichen den Einsatz der Stadt Mainz für eine inklusive Gesellschaft und bieten anderen Städten im Rainbow Cities Network wichtige Best-Practice-Beispiele. Eine detaillierte Darstellung der Projekte und Maßnahmen der Landeshauptstadt Mainz für 2024 findet sich im aktuellen Jahresbericht auf der Netzwerkseite (s.u.).
Finanzielle und organisatorische Rahmenbedingungen
Die Betreuung der Mitgliedschaft ist bei der Koordinierungsstelle für LSBTIQ im Büro des Oberbürgermeisters angesiedelt.
Oberbürgermeister Nino Haase begrüßt den Beitritt: „Der Beitritt zum Rainbow Cities Network ist ein starkes Signal für eine weltoffene und inklusive Stadt Mainz. Wir wollen die Vielfalt unserer Gesellschaft nicht nur sichtbar machen, sondern aktiv fördern und schützen. Die Schwerpunktthemen, die wir gemeinsam mit engagierten Partnern und Initiativen erarbeitet haben, zeigen unseren Willen, Mainz zu einer Stadt zu machen, in der alle Menschen, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung und geschlechtlichen Identität, frei und sicher leben können. Der Austausch im Netzwerk wird uns wichtige Impulse geben, um unsere Maßnahmen kontinuierlich weiterzuentwickeln und den Zusammenhalt in unserer Stadt zu stärken.“
Mainzer Schwerpunktprojekte für LSBTIQ-Akzeptanz und Gleichstellung
In ihrer Bewerbung hat die Landeshauptstadt Mainz eine Vielzahl von Maßnahmen benannt, die gezielt zur Förderung der Akzeptanz und Gleichstellung von LSBTIQ-Lebensweisen beitragen sollen. Zu den Schwerpunktthemen zählen unter anderem:
• Fortführung des Arbeitskreises „Hasskriminalität gegen LSBTIQ-Menschen und Frauen“ im Rahmen des Kommunalen Präventivrates.
• Angebote und Maßnahmen für queere Jugendliche durch die perspektivische Unterstützung einer queeren Jugendverbandsarbeit.
• LSBTIQ und Leben im Alter, inklusive der Qualitätszertifizierung von ambulanten und stationären Diensten – ein Anliegen, das durch den Seniorenbeirat unterstützt wird.
• Forschungsprojekte zur LSBTIQ-Geschichte in Mainz nach 1946, durchgeführt in Kooperation mit dem Stadtarchiv und weiteren Einrichtungen sowie den LSBTIQ-Vereinen und Initiativen in Mainz.
• Gedenken an Opfer des Nationalsozialismus mit LSBTIQ-Hintergrund, begleitet von der Herausgabe eines Faltblattes anlässlich der erfolgten Errichtung einer Gedenkstele auf dem Ernst-Ludwig-Platz.
Diese Projekte verdeutlichen den Einsatz der Stadt Mainz für eine inklusive Gesellschaft und bieten anderen Städten im Rainbow Cities Network wichtige Best-Practice-Beispiele. Eine detaillierte Darstellung der Projekte und Maßnahmen der Landeshauptstadt Mainz für 2024 findet sich im aktuellen Jahresbericht auf der Netzwerkseite (s.u.).
Finanzielle und organisatorische Rahmenbedingungen
Die Betreuung der Mitgliedschaft ist bei der Koordinierungsstelle für LSBTIQ im Büro des Oberbürgermeisters angesiedelt.
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Pressestelle | Kommunikation (Hauptamt)
Sarah Heil
Abteilungsleiterin und Pressesprecherin der Stadt Mainz
Stadthaus 'Große Bleiche' (Große Bleiche 46/Löwenhofstr. 1)
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