Pressemeldung
(fsc) Der Stadtrat Mainz hat die Teilnahme am „Startchancen-Programm“ beschlossen. Das von Bund und Ländern initiierte Programm stellt über die nächsten zehn Jahre insgesamt zwei Milliarden Euro bereit, um Schulen bundesweit zu unterstützen – mit dem Ziel, vor allem Schüler:innen aus benachteiligten Verhältnissen bessere Bildungschancen zu bieten. Mainz profitiert mit rund 31,7 Millionen Euro, die in die Verbesserung der Schul-Infrastruktur und die Förderung von Chancengleichheit fließen werden.
Stadtrat Mainz beschließt Teilnahme am Startchancen-Programm
Aus Rheinland-Pfalz nehmen insgesamt 200 Schulen in herausfordernder Lage teil. Davon sind 15 Mainzer Schulen: sieben Grundschulen, drei Realschulen plus, vier integrierte Gesamtschulen und eine berufsbildende Schule.
Das Ziel des Startchancen-Programms ist es, Bildungs- und Teilhabechancen für Schüler:innen zu fördern. Im Fokus sind hier der Erwerb von Basiskompetenzen in den Fächern Mathematik und Deutsch sowie die Stärkung der sozialen und emotionalen Kompetenzen der Kinder und Jugendlichen.
Das Programm gliedert sich in drei Säulen:
Investitionsprogramm Schulbau
Mainz erhält innerhalb der zehn Jahre rund 16,8 Millionen Euro für moderne, barrierefreie Schulgebäude. Die Stadt trägt einen Eigenanteil von 30% (rund 5,04 Millionen Euro) bei.
Chancenbudget
Jährlich fließen an den Schulträger rund 253.215 Euro in die Schul- und Unterrichtsentwicklung, um die Bildungsqualität zu steigern und die soziale Herkunft weniger Einfluss auf den Bildungserfolg nehmen zu lassen.
Multiprofessionelle Teams
Mit rund 1,24 Millionen Euro jährlich werden an den teilnehmenden Schulen multiprofessionelle Teams aufgebaut, die Schüler:innen individuell beraten und unterstützen. Die konkrete Ausgestaltung und Schwerpunktsetzung erfolgt bedarfsorientiert und schulbezogen.
„Mit der Teilnahme am Startchancen-Programm setzen wir einen entscheidenden Schritt in Richtung gerechterer Bildungschancen für Kinder und Jugendlichen in Mainz.“, sagt Oberbürgermeister Nino Haase. „Besonders wertvoll ist dabei die Unterstützung des Landes durch das neue Vergaberecht. Das ermöglicht uns, notwendige Investitionen schneller umzusetzen. So können wir die Schulen rasch und nachhaltig modernisieren, um den Schüler:innen optimale Lernbedingungen zu bieten – unabhängig von ihrer sozialen Herkunft. Die Teilnahme an diesem Programm ermöglicht es uns nun, notwendige Investitionen schneller umzusetzen und da die Mittel bisher nicht eingeplant waren, entlastet dies nun zusätzlich unseren Haushalt.“
„Mit dem Startchancen-Programm werden wir auch für Schüler:innen in Mainz Bildungschancen verbessern“, sagt Sozialdezernent Dr. Eckart Lensch. „Dazu können vor allem multiprofessionelle Teams an den beteiligten Schulen wesentlich beitragen.“
Weitere Hintergrundinformationen zum Startchancen-Programm:
Das bislang größte Bildungsprogramm in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland startete zum 1. August 2024 und läuft über zehn Jahre. Der Bund fördert es mit einer Milliarde Euro pro Jahr. Die Länder beteiligen sich in gleichem Umfang. Etwa 4.000 Schulen in herausfordernder Lage und damit rund zehn Prozent aller Schüler:innen in Deutschland werden mit dem Programm gezielt unterstützt. An den Startchancen-Schulen wird in eine bessere Infrastruktur und Ausstattung investiert, aber auch bedarfsgerechte Maßnahmen der Schul- und Unterrichtsentwicklung und multiprofessionelle Teams werden gezielt gefördert.
Die Höhe der Fördermittel, die ein Land vom Bund erhält, berücksichtigt die sozialen Rahmenbedingungen. Konkret wird hier der Anteil der Kinder und Jugendlichen aus armutsgefährdeten Familien und mit Migrationsgeschichte angelegt. Darüber hinaus wird in geringerem Umfang das Brutto-Inlandsprodukt der Länder berücksichtigt. Zudem verteilen die Länder die Fördermittel innerhalb des jeweiligen Landes gezielt auf Schulen in besonders herausfordernden Lagen. Die Festlegung der geförderten Schulen erfolgt durch das jeweilige Land auf Grundlage geeigneter Kriterien.
40 Prozent der Fördermittel sollen für eine bessere und lernförderlichere Infrastruktur sowie Ausstattung der Schulen eingesetzt werden. 30 Prozent der Mittel fließen als sogenannte Chancenbudgets in bedarfsgerechte Maßnahmen der Schul- und Unterrichtsentwicklung, beispielsweise für zusätzliche, gezielte Lernförderung in den Kernfächern Deutsch und Mathematik. Hier können die Schulen eigene Lösungen umsetzen, die zu den konkreten Herausforderungen vor Ort passen. Weitere 30 Prozent fließen in die Stärkung multiprofessioneller Teams.
Weil insbesondere in den ersten Schuljahren entscheidende Weichen für den Bildungserfolg gestellt werden, werden etwa 60 Prozent der geförderten Schülerinnen und Schüler Grundschüler sein. Der Fokus des Programms liegt auf einer Stärkung der Basiskompetenzen Lesen, Schreiben und Rechnen sowie der Weiterentwicklung des Unterstützungssystems schulischer Bildung.
Das Startchancen-Programm wurde wissenschaftsgeleitet konzipiert und soll auch nach dem Start als lernendes Programm wissenschaftlich begleitet und regelmäßig evaluiert werden.
Das Ziel des Startchancen-Programms ist es, Bildungs- und Teilhabechancen für Schüler:innen zu fördern. Im Fokus sind hier der Erwerb von Basiskompetenzen in den Fächern Mathematik und Deutsch sowie die Stärkung der sozialen und emotionalen Kompetenzen der Kinder und Jugendlichen.
Das Programm gliedert sich in drei Säulen:
Investitionsprogramm Schulbau
Mainz erhält innerhalb der zehn Jahre rund 16,8 Millionen Euro für moderne, barrierefreie Schulgebäude. Die Stadt trägt einen Eigenanteil von 30% (rund 5,04 Millionen Euro) bei.
Chancenbudget
Jährlich fließen an den Schulträger rund 253.215 Euro in die Schul- und Unterrichtsentwicklung, um die Bildungsqualität zu steigern und die soziale Herkunft weniger Einfluss auf den Bildungserfolg nehmen zu lassen.
Multiprofessionelle Teams
Mit rund 1,24 Millionen Euro jährlich werden an den teilnehmenden Schulen multiprofessionelle Teams aufgebaut, die Schüler:innen individuell beraten und unterstützen. Die konkrete Ausgestaltung und Schwerpunktsetzung erfolgt bedarfsorientiert und schulbezogen.
„Mit der Teilnahme am Startchancen-Programm setzen wir einen entscheidenden Schritt in Richtung gerechterer Bildungschancen für Kinder und Jugendlichen in Mainz.“, sagt Oberbürgermeister Nino Haase. „Besonders wertvoll ist dabei die Unterstützung des Landes durch das neue Vergaberecht. Das ermöglicht uns, notwendige Investitionen schneller umzusetzen. So können wir die Schulen rasch und nachhaltig modernisieren, um den Schüler:innen optimale Lernbedingungen zu bieten – unabhängig von ihrer sozialen Herkunft. Die Teilnahme an diesem Programm ermöglicht es uns nun, notwendige Investitionen schneller umzusetzen und da die Mittel bisher nicht eingeplant waren, entlastet dies nun zusätzlich unseren Haushalt.“
„Mit dem Startchancen-Programm werden wir auch für Schüler:innen in Mainz Bildungschancen verbessern“, sagt Sozialdezernent Dr. Eckart Lensch. „Dazu können vor allem multiprofessionelle Teams an den beteiligten Schulen wesentlich beitragen.“
Weitere Hintergrundinformationen zum Startchancen-Programm:
Das bislang größte Bildungsprogramm in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland startete zum 1. August 2024 und läuft über zehn Jahre. Der Bund fördert es mit einer Milliarde Euro pro Jahr. Die Länder beteiligen sich in gleichem Umfang. Etwa 4.000 Schulen in herausfordernder Lage und damit rund zehn Prozent aller Schüler:innen in Deutschland werden mit dem Programm gezielt unterstützt. An den Startchancen-Schulen wird in eine bessere Infrastruktur und Ausstattung investiert, aber auch bedarfsgerechte Maßnahmen der Schul- und Unterrichtsentwicklung und multiprofessionelle Teams werden gezielt gefördert.
Die Höhe der Fördermittel, die ein Land vom Bund erhält, berücksichtigt die sozialen Rahmenbedingungen. Konkret wird hier der Anteil der Kinder und Jugendlichen aus armutsgefährdeten Familien und mit Migrationsgeschichte angelegt. Darüber hinaus wird in geringerem Umfang das Brutto-Inlandsprodukt der Länder berücksichtigt. Zudem verteilen die Länder die Fördermittel innerhalb des jeweiligen Landes gezielt auf Schulen in besonders herausfordernden Lagen. Die Festlegung der geförderten Schulen erfolgt durch das jeweilige Land auf Grundlage geeigneter Kriterien.
40 Prozent der Fördermittel sollen für eine bessere und lernförderlichere Infrastruktur sowie Ausstattung der Schulen eingesetzt werden. 30 Prozent der Mittel fließen als sogenannte Chancenbudgets in bedarfsgerechte Maßnahmen der Schul- und Unterrichtsentwicklung, beispielsweise für zusätzliche, gezielte Lernförderung in den Kernfächern Deutsch und Mathematik. Hier können die Schulen eigene Lösungen umsetzen, die zu den konkreten Herausforderungen vor Ort passen. Weitere 30 Prozent fließen in die Stärkung multiprofessioneller Teams.
Weil insbesondere in den ersten Schuljahren entscheidende Weichen für den Bildungserfolg gestellt werden, werden etwa 60 Prozent der geförderten Schülerinnen und Schüler Grundschüler sein. Der Fokus des Programms liegt auf einer Stärkung der Basiskompetenzen Lesen, Schreiben und Rechnen sowie der Weiterentwicklung des Unterstützungssystems schulischer Bildung.
Das Startchancen-Programm wurde wissenschaftsgeleitet konzipiert und soll auch nach dem Start als lernendes Programm wissenschaftlich begleitet und regelmäßig evaluiert werden.
Herausgeber
Stadtverwaltung Mainz
Pressestelle | Kommunikation (Hauptamt)
Sarah Heil
Abteilungsleiterin und Pressesprecherin der Stadt Mainz
Stadthaus 'Große Bleiche' (Große Bleiche 46/Löwenhofstr. 1)
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