Nachhaltigerer und müllärmerer Rosenmontagszug 2025
Vereinbarung zwischen Oberbürgermeister Nino Haase und MCV-Präsident Hansgeorg Schönig über Maßnahmen zur Abfallvermeidung und zur nachhaltigeren und abfallärmeren Gestaltung des Rosenmontagszuges. Die bereits seit Jahren bestehenden Maßnahmen wurden jetzt erweitert.
Der Mainzer Carnevals-Verein 1838 e. V. legt schon seit Langem Wert auf Nachhaltigkeit.
- Seit vielen Jahren werden keine Getränke mehr in Plastikbechern, sondern in Mehrwegkunststoffbechern ausgegeben, die sich großer Beliebtheit erfreuen und dadurch weiterverwendet werden.
- Ebenso sind Glasflaschen auf den Wagen des Rosenmontagszuges nicht zulässig, da sie anschließend häufig auf den Straßen landeten.
- Auch die Umrüstung der beliebten "Zugente" auf einen Elektroantrieb steht für die Bemühungen um mehr Nachhaltigkeit.
Erweiterte Maßnahmen
Konfetti
Der Mainzer Carneval-Verein (MCV) setzt sich dafür ein, dass kein Pastikkonfetti geworfen wird. Die Palstikpartikel sind im Anschluss sehr schwer von den Straßen zu entfernen.
Umverpackungen
Umverpackungen des Wurfmaterials dürfen nicht mehr von den Wägen auf die Straße geworfen werden. Die an der Straßenfastnacht teilnehmenden Vereine verpflichten sich, den entstandenen Müll von den Wagen mitzunehmen und sortenrein auf ihrem eignen Vereinsgelände zu entsorgen.
Generell sei es wünschenswert, Umverpackungen gar nicht erst mit auf die Wägen zu nehmen.
Wurfmaterial
Qualität vor Quantität. Viele der gefangenen Süßigkeiten landen nach dem Zug im Müll. Deshalb ist es nachhalitger und müllreduzierend weniger Schleuderware zu werfen und darauf zu achten, dass Wurfmaterial auch angenommen wird. An Stellen, an denen wenig Interesse der Zuschauenden am Wurfmaterial besteht, soll weniger geworfen werden, als in Bereichen mit vielen Familien und Kindern.
In den kommenden Jahren wird auf alternatives Wurfmaterial gesetzt, wie Erdnüsse in Schalen, Rosinen in Pappschachteln.