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Vergessene Frauen

Die gute Nachricht ist: der Anteil der nach Frauen benannten Straßen ist in den letzten fünf Jahren leicht gestiegen. Die schlechte: nur fünf Prozent aller Mainzer Straßen und Plätze tragen den Namen einer weiblichen Persönlichkeit.

Dass es immer noch so wenige Frauennamen auf den Mainzer Straßenschildern gibt, daran hat auch der bereits 1994 im Kulturausschuss und im Frauenausschuss gefasste Beschluss nichts geändert, die Straßen, die den Namen einer Person tragen sollen, zur Hälfte nach Frauen zu benennen.

Zum elften Mal hat das Frauenbüro daher eine vollständig überarbeitete Fassung der Broschüre „Vergessene Frauen. Leitfaden zur Benennung von Mainzer Straßen und Plätzen nach weiblichen Persönlichkeiten“ auflegt. Sie bietet einen Überblick über die bisherigen Straßenbenennungen und eine Liste mit 145 ehrungswürdigen weiblichen Persönlichkeiten. Darunter sind Namen von 79 Mainzerinnen. Kurze biografische Angaben ergänzen die Aufstellung. Gedacht ist die Veröffentlichung vor allem für die neugewählten Ortsbeiräte, denn sie sind es, die in den kommenden fünf Jahren in ihren Stadtteilen von ihrem Vorschlagsrecht bei der Namensgebung Gebrauch machen können. 15 Broschürenpakete gingen bereits an die Ortsverwaltungen.

Gedacht ist die Broschüre aber auch für alle, die sich ein Bild machen wollen vom Geschlechterverhältnis auf den Mainzer Straßenschildern.