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Flügelnuss

Der lateinische Name der Flügelnuss leitet sich aus den griechischen Worten pteron = Flügel und carya = Nuss ab. Sie gehört zur Familie der Walnussgewächse. Die im Kaukasus und nördlichem Iran beheimatete Flügelnuss wächst hauptsächlich auf Anschwemmungen von Flüssen und erträgt längere Überschwemmungen schadlos. Seit etwa 150 Jahren wird der Baum in Parkanlagen und großen Gärten gepflanzt, zum Teil auch als Alleebaum. Im Alter verleiht die breite Krone dem Baum einen dekorativen Habitus. Besonders zierend sind im Herbst die gelbe Blattfärbung und die unverwechselbaren Früchte. Diese können für Basteleien genutzt werden. Das Holz des Baumes liefert eines der wertvollsten Funierhölzer für die Möbelherstellung. Die feine, ausgeprägte dunkle Zeichnung wird sehr geschätzt.

  • Herkunft: feuchte Wälder vom Kaukasus bis nach Nordpersien
  • Wuchshöhe: 15 – 20 m

  • Blatt: wechselständig, gefiedert, bis 50 cm lang, 13 bis 21 Blättchen, eilänglich, 8 bis 12 cm lang, dunkelgrün, Austrieb sehr früh, Herbstfärbung gelb

  • Blüte: grün in hängenden Kätzchen, männliche Blütenstände bis 20 cm lang; Mai

  • Frucht: halbkreisförmige, geflügelte Nüsschen, zu vielen wie aufgeschnürt an einer bis zu 40 cm langen, dünnen Spindel

  • Boden/Standort: sehr anpassungsfähig, am liebsten feuchte bis nasse tiefgründige, nahrhafte Böden; sonnig bis absonnig

  • Besonderheit: Auf feuchten Böden bildet die Flügelnuss starke Ausläufer bis über die Kronentraufe hinaus.
Flügelnuss Grün- und Gartenamt
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